OriginalarbeitSprache: DeutschIn der vorliegenden Arbeit wurde der Heilungsverlauf von 23 endodontisch bedingten, mit Fisteln assoziierten periradikulären Parodontitiden nach konservativer Wurzelkanalbehandlung klinisch und radiologisch verfolgt. In 17 von 20 Fällen, die innerhalb der ersten 4 postoperativen Wochen klinisch kontrolliert werden konnten, war der Fisteleingang nicht mehr sondierbar. Im bisherigen Beobachtungszeitraum von 3-27 Monaten ergab sich in 14 Fällen eine vollständige röntgenologische Ausheilung und in 7 Fällen eine Verkleinerung der knöchernen Läsion. Diese Zähne waren klinisch symptomfrei. Zwei therapieresistente Parodontitiden mit wiederkehrender Fistelbildung wurden beobachtet. Die günstige Prognose einer rein konservativen Wurzelkanalbehandlung von Zähnen mit periradikulärer Parodontitis scheint durch eine Fistel, die man als zusätzliche Komponente dieser extraradikulären Läsion auffassen kann, nicht beeinträchtigt zu werden.