OriginalarbeitSprache: DeutschDer zervikale Rand von Klasse-III-Kavitäten liegt oft im prismenarmen Schmelz. Ob in diesem Bereich die gesteuerte Polymerisation durch lichtstreuende Leuchtkeile eine bessere Füllungsrandqualität bewirkt, wurde in der vorliegenden Untersuchung in Abhängigkeit von Kavitätenpräparation, Schichttechnik und Füllungsmaterial untersucht. Während in den Füllungsrandbereichen, wo ausreichend prismatisch aufgebauter Schmelz zur Retention zur Verfügung stand, sehr gute Ergebnisse erzielt wurden, zeigten zervikale Füllungsränder ohne Anschrägung 27,8 - 29,8 % Randspalten, während bei angeschrägten Kavitätenrändern signifikant weniger Randspalten auftraten (19,8 - 22.1 %). Da die Dichtigkeit von Kompositfüllungen im kritischen Bereich nahe der Schmelz-Zement-Grenze unsicher ist, ist die Verwendung einer Unterfüllunge aus Glasionomerzement aufgrund der kariesprotektiven Wirkung des Materials empfehlenswert.