OriginalarbeitSprache: DeutschIn den Jahren von 1981 bis 1991 wurden in unserer Klinik 48 Auflagerungsplastiken mit autologem Rippenknorpel zur absoluten Kieferkammerhöhung durchgeführt. Die retrospektive Erhebung dieser 48 Patienten ergab eine intra- und postoperative Komplikationsrate von 31 % (Dehiszenzen, lokale Infekte, Knorpeldislokation, unregelmäßige Transplantatform). Postoperative Sensibilitätsstörungen bestanden bei 13 Patienten. Die klinische Nachuntersuchung von 26 Patienten mit autologen Rippenknorpel-Auflagerungsplastiken erfolgte nach einer mittleren Beobachtungszeit von 7 Jahren und 2 Monaten. Lediglich 30 % dieser Patienten würden erneut ihre Zustimmung zu diesem Eingrift geben. Die hohe Komplikationsrate und die geringe Akzeptanz dieses Verfahrens von seiten der Patienten zeigen, daß autologe Rippenknorpel-Auflagerungsplastiken nur noch in Ausnahmefällen zu absoluten Kieferkammerhöhung indiziert sind.