„Air polishing“, auch bekannt unter der Abkürzung LPW (Luft-Pulver-Wasser-Strahltechnik), sind in heutigen Zeiten und in einer prophylaxeorientierten Zahnarztpraxis ein fester Bestandteil. Unter „Air polishing“ versteht man den Einsatz von weniger abrasiven LPW-Systemen, geeignet für die Entfernung von extrinsischen Verfärbungen sowie für supra-und subgingivalen Biofilm. Dagegen bedeutet die Bezeichnung „Air abrasion“, dass mit hochabrasiven Pulvern gearbeitet wird, z. B. in der restaurativen Zahnmedizin. Der fachgerechte Umgang mit LPW-Systemen sollte Grundvoraussetzung sein, um sicher und schonend am Patienten zu arbeiten. Wichtig dafür ist, die Unterschiede der Pulverarten, die Einsatzmöglichkeiten, Grenzen und die allgemeinen Vorsichtsmaßnahmen zu kennen. Aufgrund der rasanten Entwicklung, der unterschiedlichen Systeme und verschiedenen Pulverarten treten vermehrt Unsicherheiten auf. Für den Behandler resultiert daraus eine erschwerte Wahl des passenden Systems und des dazugehörigen Pulvers. Schulungen für den korrekten Einsatz am Patienten sowie den Umgang in der Behandlung sind unumgänglich.
