QZ - Quintessenz Zahntechnik, 06/2008

Die erfolgreiche totalprothetische Versorgung ist im Wesentlichen von der Einbeziehung des Patienten abhängig und erfordert eine umfangreiche und für den Patienten nachvollziehbare Planung. Der hier vorgestellte Fall, die umfangreiche totalprothetische Versorgung einer Patientin mit einer retinierten, auf Implantaten abgestützten Deckprothese mit Snap-Attachments und Riegeln, wird in allen Einzelschritten nachvollziehbar dargestellt. In diesem zweiten Teil wird die Arbeit individualisiert und fertig gestellt. Hierfür nutzt der Autor das sog. Prothetik Color System (PCS), bei dem mit kaltpolymerisierenden Kunststoff-Farben auf MMA-Basis Prothesen ästhetisch individualisiert werden können. Parole chiave: Totalprothetik, rot-weiße Ästhetik, totale orale Rehabilitation, Implantologie, Kunststofftechnik, Stegprothetik, stegretinierte Deckprothese, individualisierte Kunststofftechnik

Mit diesem Bericht möchte der Autor zu der eigentlichen Aufgabe des Zahntechnikers, Zahnersatz für einen Zahnarzt respektive Patienten zu schaffen, zurückkommen. Dieser zweite Teil des Beitrages zum Thema Funktion und Ästhetik zeigt praktische Arbeiten, bei denen die im ersten Teil aufgezeigten Ideen angewendet wurden. Parole chiave: Funktion, Ästhetik, Okklusionsebene, Okklusionslinie, Ästhetikebene, Patientenfälle

Aufgrund ihrer Einsatzmöglichkeiten müssen Langzeitprovisorien, im Vergleich zu Provisorien zur kurzzeitigen Zwischenversorgung, neben dem Schutz vor mechanischen, chemischen und thermischen Reizen und dem Erhalt der Ästhetik, der Kaufunktion und der Phonetik vor allem eine gute Mundbeständigkeit und suffiziente mechanische Eigenschaften aufweisen. Außerdem sollten sie neben einer hohen Abrasionsfestigkeit eine geringe Verfärbungsneigung besitzen. Der Beitrag stellt anhand eines fiktiven Patientenfalles die Einsatzmöglichkeiten eines neuen Komposit-Materials für gerüstfreie Langzeitprovisorien vor. Die Bearbeitung erfolgte durch CAD/CAM. Parole chiave: Gerüstfreie Langzeitprovisorien, Komposit, Ästhetik, Funktion, CAD/CAM

Die Möglichkeiten, durch Behandlungen mit Implantatprothetik optimale funktionale und ästhetische Resultate zu erzielen, haben sich in den vergangenen Jahren deutlich verändert. Mit der CAD/CAM-Technik setzen sich darüber hinaus für Behandlungen in der ästhetischen Zone zunehmend Keramikmaterialien wie z. B. Zirkoniumdioxid durch. Zirkoniumdioxid gewährleistet als biokompatibles, ästhetisches und funktionsgerechtes Keramikmaterial von hoher Festigkeit die Herstellung von langzeitstabilem Zahnersatz und eine gute Lichtdurchlässigkeit am Übergang zwischen Gingiva und prothetischer Versorgung. Der Beitrag beschreibt die Anwendung von Zirkoniumdioxid in verschiedenen klinischen Situationen. Das Spektrum reicht von Sekundärteilen über Einzelkronen bis hin zu Teilbrücken unterschiedlicher Spannweite auf Implantaten und natürlichen Zähnen. Parole chiave: Implantatprothetik, Ästhetik, Zirkoniumdioxid, Gingivamangement

Die hier vorgestellte Studie diente der Beurteilung des klinischen Abschneidens von zementierten individuellen Zirkoniumdioxidaufbauten. Der Randschluss zwischen den ausgewählten Implantatkomponenten wurde gemessen und die klinische Reaktion der Gingiva verfolgt. Dafür wurden 25 Patienten konsekutiv für eine prospektive Studie zu 30 Einzelkronen auf Implantaten ausgewählt. Individuelle Gefüge aus Titansekundärteilen und Zirkoniumdioxidaufbauten wurden hergestellt und die Randspalte der beiden Komponenten mittels Rasterelektronenmikroskopie ausgewertet. Die Sekundärteile wurden an den Implantaten befestigt und mit Vollkeramikkronen versorgt. Plaque- und Gingivalindizes wurden für die Dauer von 36 bis 44 Monaten in halbjährlichen Abständen erhoben. Parole chiave: Patientenstudie, Implantatprothetik, individuelle Zirkoniumdioxidaufbauten, Titansekundärteile, Kopierfräsen

Bei der Behebung kleiner ästhetischer Defizite im Frontzahnbereich stellen keramische Verblendschalen oft das Mittel der Wahl dar. Dem Zahntechniker kommt während des Prozedere ein besonders aktiver Part zu, denn er kann das Endergebnis vorhersagen und dem Patienten über ein Mock-up veranschaulichen. Dies schafft eine fundierte Grundlage für die Entscheidung pro Veneers und gibt dem Patienten die Möglichkeit, seine persönlichen Vorstellungen von Anfang an in die ästhetische Planung einzubringen. Wie das Vorgehen im Einzelnen aussieht, wird hier an einem Fallbeispiel demonstriert. Parole chiave: Frontzahnästhetik, Diastemaschluss, Veneers, feuerfeste Stümpfe

In Zahnarztpraxen und Dentallaboren kommen Behandler, Zahntechniker, Patienten und Mitarbeiter in Kontakt mit krankheitsauslösenden Bakterien und Viren. Deren Übertragung auf andere gilt es wirkungsvoll zu bekämpfen. Im folgenden Artikel soll gezeigt werden, wie wirkungsvolle Zahnarztpraxis- und zahntechnische Laborhygiene aussehen könnte und worauf es dabei ankommt. Parole chiave: Hygienekonzept, Infektionsübertragung, Personalschutz

Neue CAD/CAM-Systeme für den Dentalbereich integrieren Scanner, Software und Fräshardware in Kombination mit Materialien zu einem einheitlichen digitalen Fertigungsprozess für dentale Restaurationen. Die hier vorgestellte Software Geomagic Piano ermöglicht eine schnelle Umsetzung von Scannerdaten in automatische generierte Präzisions-Oberflächenmodelle. Das Festlegen von Präparationsgrenzen sowie die Herstellung von Pfosten, Inlays, Onlays, Veneers und Gerüste für Kronen und Brücken. Geomagic ist ein Softwareanbieter in zahlreichen Anwendungsbereichen der Industrie und Dentalindustrie. Parole chiave: CAD, CAD/CAM, Geomagic Piano Software, Eigenschaften, Anwendungsbeispiele