Dentista, 01/2025

Die Internationale Dental-Schau (IDS)in Köln ist die weltweit führende Fachmesse für die Dentalbranche. Alle zwei Jahre öffnet die Koelnmesse ihre Türen für Fachpersonal aus Zahnmedizin, Zahntechnik, Dentalhandel, Dentaltechnologie und verwandten Bereichen, um die neuesten Innovationen, Produkte und Dienstleistungen zu präsentieren. Neben den Produktpräsentationen runden Vorträge, Seminare und Live-Demonstrationen das Programm ab und bieten Einblicke in zukunftsweisende Entwicklungen. Mit ihrer internationalen Ausrichtung zieht sie Besuchende und Ausstellende aus über 160 Ländern an und dient als zentrale Plattform für den Austausch von Wissen, dem Aufbau von Netzwerken und der Vorstellung von Innovationen in der Zahnmedizin und Zahntechnik.

Der akute Fachkräftemangel in der Zahnmedizin stellt Praxen vor große Herausforderungen: Fehlende Arbeitskräfte, steigende administrative Belastungen und zeitaufwendige Dokumentationspflichten schmälern die wertvolle Behandlungszeit. Genau hier setzt Sonia (Hamburg) an – eine KI-Assistenz, die Behandlungsdokumentationen präzise, vollständig und automatisch erstellt. Doch Sonia ist weit mehr als nur ein hilfreiches Werkzeug: Sie verdeutlicht den Paradigmenwechsel im Gesundheitswesen und zeigt, wie künstliche Intelligenz (KI) den Praxisalltag von Zahnmedizinern und Zahnmedizinerinnen grundlegend verändert.

Ich bin Zahnärztin in eigener Praxis und habe vor gut 2 Jahren einen jungen Kollegen in meine Praxis aufgenommen. Die Praxis wurde damit von einer Einzelpraxis zur Gemeinschaftspraxis. Unser Ziel ist es, die Praxis zunächst gemeinsam weiterzuführen und später einen neuen Mitgesellschafter zu etablieren, der an meine Stelle tritt. Für uns ist diese Gründung unserer neuen Gesellschaft spannend, beglückend, bereichernd, manchmal aufregend, gelegentlich anstrengend, immer wieder erstaunlich und inspirierend. Aber nicht nur für uns, sondern auch für das Team ist diese Umstellung eine große Herausforderung. Wenn ich mir diesen Prozess vergegenwärtige, kann ich dafür verschiedene Perspektiven einnehmen: einerseits die Perspektive der Zahnärztin, die den Prozess selbst gestaltet und erlebt, andererseits die Perspektive einer Supervisorin, die solche Prozesse oft bei anderen begleitet. In meiner Rolle als Zahnärztin möchte ich Sie, liebe Leserinnen und Leser, an diesem Prozess teilhaben lassen und versuche aufgrund meiner supervisorischen Erfahrung den Blick auf die Prozesse hinter der Kulisse zu lenken. Ich möchte die Erfahrungen der letzten 2 Jahre zusammentragen, um die Schwierigkeiten offenzulegen, die auf uns zugekommen sind und denen wir uns immer wieder stellen, um unser Ziel gemeinsam zu erreichen.

Irgendwann, wenn die richtige Praxis gefunden ist und es Einigungen mit Abgeber und Vermieter gibt, steht das Unterschreiben der entsprechenden Verträge an. Das „Davor“ und „Danach“ wollen wir uns näher ansehen, um Fallstricke und Überraschungen in dieser Zeit zu vermeiden. Wichtig ist insgesamt, die vielen Schritte zur eigenen Praxis strukturiert, gut durchdacht und ohne Zeitdruck anzugehen.

Der Alltag in einer Zahnarztpraxis ist geprägt von hohen Anforderungen: ein vollgepackter Terminplan, ständig klingende Telefone, anspruchsvolle Patienten, durch den Fachkräftemangel oder auch hohe Krankenstände fehlen häufig mindestens zwei Hände. Unter solchen Bedingungen ist ein gut funktionierendes Team der Schlüssel zum Erfolg. Doch wie kann man als Praxisinhaber/-in die Zusammenarbeit und Motivation nachhaltig verbessern? Ein wichtiges Instrument ist das Fördern positiver Emotionen.

Zahnarztpraxen sind unabhängig von ihrer Größe sehr komplexe Systeme. Nicht nur die Praxis selbst, sondern alle in ihr Arbeitenden stehen in einem bestimmten Verhältnis zueinander und in Beziehung zu externen Akteuren. Daher haben sowohl interne als auch externe Veränderungen Auswirkungen auf die Praxis als Ganzes und auf jedes der Teammitglieder. Zu diesen externen Veränderungen gehören die wirtschaftlichen Aussichten in Deutschland, arbeitsmarktpolitische Veränderungen ebenso wie gesundheitspolitische Entscheidungen, aber in gleichem Maße private Ereignisse bei einzelnen Mitgliedern des Teams.

Medizinisches Hydroxyapatit stellt in der zahnmedizinischen Prophylaxe einen erwägenswerten Wirkstoff dar. Er ist eine Antwort auf den Wunsch nach einer sinnvollen Veränderung. Dabei wird seine Effektivität durch Studien untermauert – und durch die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten „at home“ und „in office“ entfaltet sich ein umfassendes Konzept mit einer ganzheitlichen Herangehensweise.