Seiten: 131, Sprache: DeutschWalter, ChristianINTERDISZIPLINÄRSeiten: 134-141, Sprache: DeutschWalter, Christian / Renné, ChristophDie Onkologie (onkos [altgriechisch] – Geschwulst, logos [griechisch] – Lehre) ist die Lehre von Geschwulstkrankheiten, das heißt von Tumoren. Diese werden in gutartige und bösartige unterteilt. Während gutartige Tumore das umliegende Gewebe nur verdrängen und keine Tochtergeschwulste (Metastasen) bilden, zerstören bösartige Tumore das umliegende Gewebe und zeichnen sich durch Metastasenbildung aus. Tumore entwickeln sich aus nur einer einzigen Zelle, die durch Änderungen im Erbgut (Mutation) nicht mehr auf äußere Reize angewiesen ist, um sich zu teilen. Sie vermehrt sich ungehindert. Eine gesunde Zelle wird durch äußere hemmende und stimulierende Signale gesteuert. Je nach Verschiebung dieses Gleichgewichts, z. B. bei vermehrter Stimulation, wird sich die gesunde Zelle teilen. Die beiden resultierenden Zellen behalten dabei sowohl ihre Form als auch ihre Funktion. Tumoröse Zellen hingegen verlieren ihre Funktion und damit auch ihre Form, was soweit reichen kann, dass man auch unter dem Mikroskop nicht mehr ohne Weiteres erkennen kann, aus welchem Gewebe die Zelle initial entstammt. Therapeutisch werden Tumore chirurgisch angegangen oder auch bestrahlt oder mit Chemotherapie bekämpft. Ein wichtiger Aspekt hierbei ist die Lebensqualität des Patienten.
FachbeitragSeiten: 144-153, Sprache: DeutschSchmidt, Valérie / Bosshard, Fabienne AndrinaEntscheidungsfindung bei bläulichen, bräunlichen und schwarzen LäsionenDer Umgang mit Mundschleimhautveränderungen wirft im klinischen Alltag immer wieder Fragen auf. Insbesondere die Einschätzung der Dignität und der Malignität ist für Kliniker und Patienten von besonders großer Bedeutung. Die Früherkennung ist maßgebend für eine gute Prognose. Dieser klinische Leitfaden ist der erste von drei Teilen, der dazu dienen soll, die gängigsten Mundschleimhautveränderungen im klinischen Alltag zu erkennen und korrekt einzuordnen. Eingegangen wird auf die bläulichen, bräunlichen und schwarzen Läsionen.
FachbeitragSeiten: 154-160, Sprache: DeutschKaya, Sebahat / Walter, ChristianDie Erkennung von potenziell malignen Vorläuferläsionen der Mundschleimhaut ist ein essenzieller Bestandteil der zahnärztlichen Praxis. Die Interpretation und Korrelation von klinischen und histopathologischen Informationen bis zur Diagnosestellung ist eine interdisziplinäre Herausforderung.
FachbeitragSeiten: 162-166, Sprache: DeutschKrüger, MaximilianDer onkologische Patient in der zahnmedizinischen PraxisIn Deutschland zählt die Diagnose Krebs neben kardiovaskulären Erkrankungen zu den häufigsten Neuerkrankungen. Im Jahr 2020 sind schätzungsweise ca. 231.400 Frauen und 261.800 Männer mit einer Krebserkrankung diagnostiziert worden1. Geschlechterspezifisch nimmt bei Frauen der Brustkrebs mit ca. 30 % und bei Männern das Prostatakarzinom mit etwa 25 % aller Krebsarten die führende Rolle ein. Demzufolge sind Patienten mit Krebserkrankungen keine Seltenheit in der zahnmedizinischen Praxis und werden nahezu täglich durch geschulte Praxisteams betreut.
FachbeitragSeiten: 168-173, Sprache: DeutschMartin, Luisa / Walter, ChristianIn der zahnärztlichen Praxis kommt das Praxispersonal dem Patienten zwangsläufig sehr nahe, dabei können auch im Bereich der Haut Befunde auffallen, die behandlungsbedürftig sind. Es ist daher naheliegend, den Patienten auf etwaige Auffälligkeiten anzusprechen und einen Termin bei einem Dermatologen zu empfehlen. Die Anzahl der an Hautkrebs erkrankten Patienten steigt stetig an und lag 2020 bei ca. 208.000 Fällen allein bei den nichtmelanotischen Hauttumoren und etwa 23.000 bei den melanotischen Hauttumoren1. Eine Therapie ist in frühen Stadien weniger invasiv und mit einer besseren Prognose assoziiert, sodass Patienten sehr davon profitieren, wenn sie auf auffällige Befunde hingewiesen werden und eine Diagnostik sowie eine entsprechende Therapie frühzeitig eingeleitet werden können.
FachbeitragSeiten: 174-179, Sprache: DeutschKaya, Sebahat / Schiegnitz, Eik / Sagheb, KeyvanDie orale Rehabilitation mit dentalen enossalen Implantaten bei onkologisch erkrankten Patienten ist von großer Bedeutung, da Tumortherapien wie Chemo- und Strahlentherapie oft Nebenwirkungen sowohl systemisch als auch im Mund- und Kieferbereich verursachen können. Insgesamt ist die zahnärztliche Betreuung bei onkologisch erkrankten Patienten ein wichtiger Bestandteil der ganzheitlichen Therapie und kann dazu beitragen, die Lebensqualität der Patienten während und nach der Tumorbehandlung zu verbessern.
Seiten: 180-183, Sprache: DeutschKlein, MichaelErnährung hat in der Hämatologie und Onkologie eine große Bedeutung. Neben bereits bei Diagnosestellung bestehender Mangelernährung kann eine therapiebedingte Verschlechterung des Ernährungsstatus ebenfalls zu schweren Problemen und Komplikationen während und nach einer Therapie führen. In unserer Gesellschaft steigt die Zahl übergewichtiger Menschen an, aber auch bei dieser Patientengruppe kann eine unzureichende Nahrungsaufnahme oder Mangelernährung vorliegen. Die Hämatologie betrifft gutartige und bösartige Erkrankungen des Blutsystems, die Onkologie gutartige und bösartige Tumorerkrankungen. Die Behandlungsmöglichkeiten der Patienten/-innen hat sich inzwischen sehr weiterentwickelt und ist vielseitig (Operationstechniken, Strahlentherapieverfahren, Systemtherapien wie Chemotherapie, Antikörpertherapie, Immuntherapie, Hormontherapie, etc.).
Study TimeSeiten: 184-186, Sprache: Deutsch, EnglischHagenfeld, Daniel / Faggion, ClovisBack OfficeSeiten: 187, Sprache: DeutschSchmidt, SabinePatienten, denen aufgrund einer Tumorerkrankung eine Bestrahlung im Kopf- und Halsbereich bevorsteht, benötigen eine sogenannte Strahlenschutzschiene – diese wird im medizinischen Bereich auch Weichgeweberetraktor genannt. Durch eine Strahlenschutzschiene wird die Mundschleimhaut
bei der Bestrahlung geschont, um z. B. Strahlennebenwirkung wie eine Schleimhautentzündung
(Mukositis) zu vermeiden. Häufig stellt sich jedoch die Frage, wie solche Schienen abgerechnet werden können. Eine Unterscheidung muss, wie in vielen anderen Bereichen, zwischen GKV- und PKV-Patient erfolgen. Nachfolgend beleuchten wir die Abrechnung der beiden Bereiche.
KarrierepfadeSeiten: 188-192, Sprache: DeutschSchulte, AngelaEIN Beruf – VIELE Zukunftswege!Dental EnglishSeiten: 194-195, Sprache: DeutschNemec, SabineLesson 195Please read the following text. Then unscramble the words on the right.
JOURNAL SPEZIALSeiten: 196, Sprache: DeutschRECHTSFRAGENSeiten: 200-201, Sprache: DeutschZurstraßen, ArnoMitunter geht ein Arbeitnehmer nach einer unwirksamen Kündigung ein neues Arbeitsverhältnis bei einem anderen Arbeitgeber ein. Wenn ihm dann dort im Rahmen des neuen Arbeitsverhältnisses durch den neuen Arbeitgeber Urlaub gewährt wird, stellt sich die Frage, ob dieser auf Urlaubsansprüche gegenüber dem früheren Arbeitgeber anzurechnen ist, damit eine Besserstellung des gekündigten Arbeitnehmers vermieden wird. Dies hat das Bundesarbeitsgericht (BAG) mit Urteil vom 05.12.2023 (9 AZR 230/22) entschieden.