QZ - Quintessenz Zahntechnik, 09/2015

Die ästhetische Rehabilitation der Patienten verlangt nach vereinfachten Behandlungsabläufen mit vorhersagbaren Ergebnissen. Die vorgestellte Kasuistik zeigt eine solche Technik zur einfachen, sicheren Augmentation und Entwicklung eines weichgewebigen Pontic-Auflagers mit Bindegewebstransplantation. Nach einer präzisen Abformung wird die Augmentation zunächst auf dem Modell "realistisch" simuliert und das definitive Pontic entwickelt. Unmittelbar nach der chirurgischen Augmentation eingebracht, formt es das heilende Weichgewebe dann ideal aus. Schlagwörter: Modellgeführte Weichgewebsaugmentation, Bindegewebstransplantat, Weichgewebskonditionierung, Pontic, dreigliedrige Brücke, Ästhetik

Diese Übersichtsarbeit stellt internationale Studien zu Retentionskräften von Doppelkronen vor, in denen Teleskop- und Konuskronen in diversen Material- und Konuskombinationen in vitro und in vivo getestet und auf ihre Beständigkeit gegen Verschleiß untersucht wurden. Viele Autoren kommen zu dem Schluss, dass die Retention mit steigendem Konuswinkel sinkt und der Konuswinkel höchstens 2° betragen sollte. Auch die Fläche des Stumpfs hat Einfluss auf die Retention, insbesondere in der Galvanotechnik. Mit der Galvanotechnik vergleichbare Retentionswerte zeigen zirkonoxidgefräste Doppelkronensysteme. Nichtedelmetalllegierungen und Titan lassen sich genauso für Doppelkronen verwenden wie Edelmetalllegierungen, wobei gussverarbeitete Metalle langfristig an Haftkraft verlieren. Schlagwörter: Doppelkronen, Retentionskräfte, Verschleiß, Haftkraft, Galvano, Zirkonoxid, NEM, Edelmetalllegierungen, Titan, PEEK

Nach einem implantatchirurgischen Eingriff in der ästhetischen Frontzahnzone bildet ein optimal angepasstes Provisorium die Grundlage, um das gewünschte Therapieresultat erreichen zu können. Eine Klammerprothese erfüllt weder ästhetisch noch funktionell die hierfür notwendigen Parameter. Ein entsprechend der finalen Versorgung gestaltetes Provisorium auf einem finalen Aufbau aus BioHPP ermöglicht jedoch eine optimale Ausheilung und Gestaltung des periimplantären Weich- und Hartgewebes und schafft so die Basis für den langfristigen therapeutischen Erfolg. Schlagwörter: Provisorium, Langzeitprovisorium, One-Time-Abutment, BioHPP, PEEK, Implantatprothetik, individuelles Abutment, gedeckte Einheilung

In diesem Beitrag stellt der Autor aus einem persönlichen Blickwinkel an verschiedenen Beispielen die vielfältigen Möglichkeiten der CAD/CAM-Fertigung in einem zahntechnischen Labor vor. Dabei werden Themen wie Abutmentplanung, digitale Aufstellung, Material und Funktion behandelt. Schlagwörter: CAD/CAM, virtuelle Aufstellung, Planungssoftware, Fräsen, Abutment, Material, Funktion

Es war Ziel dieser Übersichtsarbeit, die 5-Jahres-Überlebensrate von metall- und vollkeramischen zahngetragenen Einzelkronen zu bewerten und das Auftreten biologischer, technischer und ästhetischer Komplikationen zu beschreiben. Medline (PubMed), Embase, Cochrane-Zentralregister für Controlled Trials (CENTRAL) Suchanfragen (von 2006 bis 2013) wurden mit Fokus auf klinische Studien und dem Schwerpunkt auf festen zahngetragenen Zahnersatz mit einem mittleren Follow-up von mindestens 3 Jahren durchgeführt. Dies wurde ergänzt durch eine zusätzliche Handsuche und die Einbeziehung von 34 Studien aus einer vorangegangenen Übersichtsarbeit. Die Überlebens- und Komplikationsraten wurden mittels eines robusten Poisson-Regressionsmodells ausgewertet, um Hochrechnungen über die 5-Jahres-Daten zu erhalten. Schlagwörter: Vollkeramik, Einzelkronen, systematische Übersichtsarbeit, Überlebensrate, Erfolg, Verluste, Komplikationen, technische Komplikationen, biologische Komplikationen, festsitzender Zahnersatz

In diesem Beitrag wird der aus der Praxis eines Dentallabors entstandene digitale Workflow für die implantatprothetische Sofortversorgung vorgestellt. Dieser beinhaltet alle relevanten Arbeitsschritte: Scannen, Planen, Designen und Fertigen. Dafür wurde die Planungssoftware Organical Dental ImPlant (R+K CAD/CAM-Technologie, Berlin) entwickelt. Schlagwörter: Digitaler Workflow, CAD/CAM, Organical Dental ImPlant, Implantanplanungssoftware, Scanschablone, Bohrschablone

Der Beitrag stellt anhand einer Kasuistik mit Attritionen im Frontzahnbereich eine sub-stanzschonende, ästhetische und funktionelle Wiederherstellung mit Veneers aus IPS e.max Press Multi-Rohlingen dar. Die Kommunikation zwischen Patientin, Behandler und Labor wurde mit der Digital Smile System-Software unterstützt. Über ein Mock-up konnte die spätere Versorgung probegetragen und überprüft werden. Schlagwörter: Attrition, Ästhetik, Veneers, Funktion, Wax-up, Mock-up, IPS e.max Press Multi, Digital Smile System