ProthetikSprache: DeutschGenenger-Sommerschuh, MichaelaDie korrekte Lage der Modelle im Artikulator ist eine Grundvoraussetzung für das Funktionieren totalprothetischer Versorgungen. In der Systemprothetik ermittelt man die Position der Modelle im Artikulator vielfach unter Zuhilfenahme der retromolaren Polster und des Inzisalpunktes. Das Ziel dieser Vorgehensweise ist, über die Ausrichtung der Artikulationsebene zu ihrer Bezugsebene, nämlich der Camperschen Ebene, eine patientengerechte, zumindest aber eine mittelwertige Lagebestimmung der Modelle im Artikulator zu erreichen. Die patientengerechte Lagebestimmung der Modelle im Artikulator ist aber nur möglich, wenn eine vom Zahnarzt vorgenommene Gesichtsbogenübertragung stattfindet und die so gewonnenen Werte an das Labor weitergegeben werden - und das ist eher die Ausnahme als die Regel. Sind diese Informationen nicht vorhanden, dann ist oft guter Rat teuer. Wenn kein Gesichtsbogen zur Verfügung steht, bietet der Oberkiefermodellpositionierer eine Möglichkeit, die Lage der Modelle im Artikulator mittelwertig akzeptabel zu bestimmen und sie so zu montieren.
Schlagwörter: Lagebestimmung, Gesichtsbogen, alternative Referenzpunkte, Oberkiefermodellpositionierer, Totalprothetik
ProthetikSprache: DeutschKaiser, MartinVorgestellt wird ein Konstruktionsprinzip für abnehmbaren und kombinierten Zahnersatz, mit dem sich eine perfekte Retention erzielen läßt. Die qualitative Beurteilung dieses Prinzips nach 15 Jahren praktischer Anwendung fällt positiv aus. Obwohl das Konstruktionsprinzip sehr einfach ist, kann es zu Beginn der Anwendung verwirrend sein. Die Voraussetzungen für einen erfolgreichen Einsatz sind eine sorgfältige Analyse der Prothesenkinematik des individuellen Planungsfalles und der Mut, sehr deutliche Neigungen der Einschubrichtung anzulegen.
Schlagwörter: Einschubrichtung, Neigung, Teilprothetik, Geschiebe
ImplantologieSprache: DeutschKramprich, MichaelIm folgenden Beitrag soll aufgezeigt werden, wie wichtig eine gründliche Planung im Vorfeld aller chirurgischen und prothetischen Maßnahmen ist. Sie ist gewissermaßen der "rote Faden", der notwendig ist, um eine derartig umfangreiche Restauration herstellen zu können. Alle aus der Planung gewonnenen Informationen sollen während des gesamten Herstellungsprozesses verfügbar und leicht auf die aktuelle Situation übertragbar sein.
Schlagwörter: Galvano-Doppelkronenarbeit, Implantatplanung, Bohrschablone, Meistermodellherstellung, keramische Verblendung
ÄsthetikSprache: DeutschBrix, Oliver / Mayer, Horst / Stryczek, KathrinDie Herausforderung, die Natur zu kopieren sowie eine orale Harmonie herzustellen, ist gerade im Bereich der Frontzahnrestaurationen ein sehr komplexes Thema. Die Kenntnis über das Zusammenspiel von Form, Funktion, Oberflächenstruktur und Farbaufbau natürlicher Zähne ist die Basis für ästhetisch wirkende Restaurationen. Eine neue Generation keramischer Massen (Empress 2), die sich durch ein einzigartiges lichtoptisches Verhalten auszeichnen, erleichtert die Reproduktion natürlicher Zähne. Das in diesem Beitrag dargelegte Konzept vermittelt eine systematische und rationelle Vorgehensweise bei Frontzahnrestaurationen mit höchst ästhetischem Anspruch. Es werden mehrere Patientenfälle unterschiedlichen Umfangs (Einzelzahn- bis Totalsanierung) vorgestellt. Diverse Tips und Tricks aus dem Laboralltag runden den Beitrag ab.
Schlagwörter: Empress 2, Frontzahnästhetik, Totalsanierung, Schichttechnik
WerkstoffkundeSprache: DeutschBeckmann, ReinerFriktion ist ein wesentlicher Parameter für die Funktionstüchtigkeit teleskopierender Prothesenanker. Neben verschiedenen Parametern, wie Geometrie und Fugenpressung, wird die Höhe der Friktion entscheidend von der Paarung der verwendeten Materialien beeinflußt. Der vorliegende Bericht beschreibt die Vorteile, die Verarbeitungsmöglichkeiten sowie die Lebensdauer einer Metall-Kunststoff-Passung im Vergleich zur reinen Metallpassung in der heutigen Teleskoptechnik.
Schlagwörter: Friktionswiederherstellung, Kunststoffgleitreibung, FGP-System
ManagementSprache: DeutschBonatz, VolkerAus der Seminarerfahrung mit Zahntechnikern und Zahnärzten und dem Vorgehen in der eigenen Praxis hat der Autor zum "Beratungsgespräch mit dem Patienten" im folgenden veröffentlichte Tips herausgefiltert, die helfen sollen, Ihre Beratungen zeitsparender und effizienter durchzuführen. Dabei wird als Beratungsgespräch eine Überzeugungssituation von 15 (bis höchstens 30) Minuten Dauer definiert, bei der dem Patienten eine größere Sanierung vorgestellt wird. Wir orientieren uns dabei am abgebildeten 5-Stufen-Schema, das den Beginn der bewußt gestalteten Gesprächsführung markiert.
Schlagwörter: Beratungsgespräch, Motivationsphase, Zielformulierung, Spontanverarbeitung, logische Verarbeitung
KieferorthopädieSprache: DeutschWolfstädter, UdoIn dieser Beitragsserie wird die Herstellung verschiedener Aufbißbehelfe beschrieben, die als abnehmbare, bedingt abnehmbare bzw. festsitzende Konstruktionen heute einen festen Platz im kieferorthopädischen Therapiekonzept einnehmen.
Der erste Teil dieser Serie befaßt sich mit der Zentrikschiene, die - ob für den oberen oder unteren Zahnbogen gefertigt - die vom Gelenk, von der Muskulatur, durch Unfälle oder Muskelblockaden und Verspannungen verursachten schmerzhaften Fehlbelastungen unterbricht. Die mit einem zentralen Registrat in einem Mittelwertartikulator orientierten Modelle erhalten ein Okklusionsrelief, das eine neue, von keinem Einfluß gestörte Position des Unterkiefers zum Oberkiefer in leichter Bißöffnung innerhalb der Ruheschwebe in retrudierter Kontaktposition der Gelenkachse (RKP) anbietet. Die Herstellung dieses im weitesten Sinne funktionskieferorthopädischen Heilmittels erfordert große Sorgfalt und Beachtung der möglichen Fehlerquellen in jedem Detail der Verarbeitung.
Schlagwörter: Funktionsstörungen, zirkuläre Aufbißplatte, abnehmbare Konstruktion, zentrale Okklusionskontakte, Protrusion, Laterotrusion