ProthetikSprache: DeutschSchunke, StefanNeben den Bewegungen der Protrusion, Laterotrusion, Mediotrusion und Lateroprotrusion gibt es noch weitere Bewegungen, die unter Berücksichtigung ihrer Auswirkungen auf die Kaufläche beschrieben werden. Die Problematik einer sauberen Entkupplung der Seitenzähne wird meistens anhand einer gleichmäßigen Eckzahnführung gezeigt, obwohl von einem Problem eigentlich nicht gesprochen werden kann, wenn Eckzahn auf Eckzahn steht. Der okklusale Nahbereich ist es, der den Zahnärzten die Probleme bereitet und uns in der täglichen Arbeit begegnet. Dieser okklusale Nahbereich beinhaltet zwei Bewegungen, die nach einer komplexen Betrachtung verlangen. In diesem Kapitel wird eine davon behandelt: die Immediate-sideshift.
Schlagwörter: Horizontalplan, Immediate-sideshift, Frontalplan, ISS, Rucksacktheorie
ProthetikSprache: DeutschRiva, Giancarlo / Fanfani, Roberto /Pelosi, Jaen LouisDie Versorgung stark reduzierter Restgebisse stellt ein besonderes Gebiet der Zahntechnik und Zahnmedizin dar: Jedem Zahnarzt und jedem Zahntechniker sind aus seiner Praxis Fälle bekannt, in denen zur Verankerung eines Zahnersatzes nur wenige Wurzeln sowie die Mundschleimhaut verbleiben. Die Auswahl und die sachgerechte Verarbeitung geeigneter Halteelemente entscheiden über den Erfolg der Rehabilitation. Anhand eines Falles aus der Praxis soll hier die Planung und Herstellung einer derartigen Versorgung dargestellt werden. Dabei kommen die bewährten Vario-Kugel-Snap des Sendener Herstellers bredent zum Einsatz. Sie bieten bei einem günstigen Preis eine sichere Verarbeitung und Handhabung für denZahnarzt und den Techniker im Labor. Dem Patienten sichern diese Wurzelkappenanker eine preiswerte Versorgung bei hoher Haltbarkeit und sehr guter Handhabung.
Schlagwörter: Vario-Kugel-Snap, Wurzelkappen, Anker, Totalprothetik, 28er
ImplantologieSprache: DeutschShigemura, HiroshiDie Therapie mit osseointegrierten Implantaten ist heute aus der Zahnmedizin nicht mehr wegzudenken und dürfte bei weitem noch nicht am Ende ihrer Entwicklung stehen. Was diese von Professor P.-J. Brånemark entwickelten und in die Praxis eingeführten Implantate so bedeutsam macht, ist die dauerhafte Verbindung zwischen Implantat und Knochen und deren gute Prognose. Außerdem liegt die Stärke dieser Implantate in der Charakteristik des Gesamtsystems, das die Prinzipien von Brånemark bezüglich der Suprastruktur auf den Implantaten einschließt1. Ein Charakteristikum ist die Methode selbst, die vorsieht, daß eine Distanzhülse (Pfosten) auf dem Implantat bzw. eine Suprastruktur auf einer Distanzhülse (Abutment)*1 durch Verschrauben verbunden wird. Um ein solches Verschraubungssystem anwenden zu können, müssen Komponenten verwendet werden, die auf einer Werkzeugmaschine gefertigt wurden. Aus Sicht der allgemeinen Prothetik verdanken wir Brånemark ein geradezu revolutionäres Verfahren, von dem ein großer Einfluß auf andere Implantatsysteme ausgeht. Allerdings stellt der Einsatz dieses Verfahrens die Prothetik und insbesondere das Labor auch vor Probleme, mit denen es bei der bisherigen Anfertigung von Zahnersatz noch keine Erfahrungen hat machen können. Der vorliegende Beitrag befaßt sich mit den durch die starre Verbindung von Mesio- und Suprastruktur aufgeworfenen statischen Problemen und mit den Vor- und Nachteilen der verschiedenen Lösungsansätze. Außerdem wird ein Ausblick auf die Entwicklungsrichtung der Implantat-Prothetik gegeben.
Schlagwörter: Implantate, Suprastrukturen, Distanzhülsen, Zementierung, Verschraubung, Paßgenauigkeit
ÄsthetikSprache: DeutschSchünemann, JanImmer wieder gibt es neue Systeme und aktuelle Entwicklungen auf dem Gebiet der Vollkeramik. In diesem Beitrag möchte ich die Möglichkeiten, die die Vollkeramik im Wandel der Zeit bietet, die technischen Herausforderungen sowie die ästhetischen Chancen beschreiben.
Schlagwörter: Ästhetische Aspekte, Materialeigenschaften, Cera-Quick-Press, Vollkeramik
WerkstoffkundeSprache: DeutschLelièvre, F.Der folgende Artikel ist eine Zusammenfassung der prinzipiellen Erkenntnisse, die bei der Entwicklung der neuen Dentalkeramik CARMEN© zwischen Universitätslabors und der Industrie erarbeitet wurden. Die eingefügten technischen Erklärungen haben das Ziel, dem in den Werkstoffwissenschaften weniger erfahrenen Leser zu helfen, die Bewertungskriterien für Produkte, mit denen er arbeiten möchte, besser zu verstehen.
Schlagwörter: CARMEN, Dentalkeramik, Keramikmassen, Dentinmassen
KieferorthopädieSprache: DeutschSernetz, FriedrichIn einer ausführlichen Darstellung geht die Artikelserie auf die physikalischen, statischen und werkstoffabhängigen Eigenschaften von Drähten ein, die für den Kieferorthopäden und den kieferorthopädisch arbeitenden Zahntechniker von Bedeutung sind. Im ersten Teil der Serie werden die physikalischen Grundlagen gelegt. Anhand der Besprechung des Zugversuches werden die für das Verständnis der mechanischen Eigenschaften relevanten Begriffe wie Elastizitätsmodul, Dehngrenze, Zugfestigkeit usw. erklärt. Die Bedeutung der elastischen Energie, die ein Draht speichern kann und die der Kieferorthopädie bei der Behandlung des Patienten nutzt, wird ausführlich erläutert.
Schlagwörter: Zugversuch, Elastizitätsmodul, Steifigkeit, Dehngrenze, Zugfestigkeit, Resiliezenz
ManagementSprache: DeutschBörkircher, HelmutWas ist Controlling? ...und was ist es nicht?! Controlling heißt nicht "Kontrolle". Controlling mit Kontrolle gleichzusetzen würde nur einen sehr kleinen Teil der Controllingaufgaben umfassen, da Kontrolle ausschließlich vergangenheitsorientiert ist. Controlling ist dagegen gegenwarts- und zukunftsorientiert und nur zu einem geringen Teil auch vergangenheitsbezogen. Die Grundlagen der "Kontrolle" stammen meist aus den Daten der Finanzbuchhaltung, während die Grundlagen für das Controlling aus sämtlichen Bereichen eines Unternehmens resultieren können. Controlling verstehe ich als das Steuern eines zahntechnischen Labors mit Hilfe von Zahlen. In diesem Sinn heißt Steuern zum einen das Ergreifen von Maßnahmen wenn etwas nicht plan- und zielgerecht verläuft und zum anderen das Umsetzen von geplanten, zielbezogenen Maßnahmen in Zahlen.
Schlagwörter: Controlling, Kennziffern, Erfolgsfaktoren, Qualität
ManagementSprache: DeutschWevering, U.Ein Schutz von Patienten und Mitarbeitern vor Infektion in Praxis und Labor kann nur dann gewährleistet werden, wenn der "Desinfektionskreislauf" nicht unterbrochen wird. Die Dokumentation der Maßnahmen auf dem Auftragszettel hat deshalb eine besondere Bedeutung. Eine Systemdesinfektion, wie zum Beispiel von picodent (Wipperfürth), ist einfach zu handhaben und überzeugt durch kurze Einwirkzeiten. Ein umfassendes Desinfektionsprogramm ist für alle im Dentalbereich Beschäftigten wichtig. Nur so ist ein Reduzieren der pathogenen Keime und damit ein Schutz vor Infektion möglich.
Schlagwörter: Desinfektion, Mitarbeitervorsorge, Desinfektionsmittel, Systemdesinfektion
ManagementSprache: DeutschScheibeler, Alexander A. W.Arbeitsaufgaben zur grafischen Umsetzung von MPG, MPV und EG-Richtlinie 93/42 Die komplexen Strukturen in einem Dentallabor sind normalerweise nicht auf einen Blick zu erkennen. Ein generelles Problem ist die Tiefe der Darstellung der Organisationsabläufe. Es ist sicherlich nicht sinnvoll, einen Organisationsablauf für das Anrühren von Gips zu erstellen. Dies kann in jeder Gebrauchsanweisung nachgelesen werden. Die Abläufe dürfen nicht beleidigend für Mitarbeiter sein, da ausgebildete Zahntechniker beschäftigt werden. Die Umsetzung in Arbeitsaufgaben geben Schritt für Schritt den Arbeitsablauf im Dentallabor wieder. Die Darstellung der Schnittstellen zu weiteren Arbeitsaufgaben erfolgt mit Prozeßwegweisern. Dadurch werden komplexe Zusammenhänge sofort sichtbar. In vielen Darstellungen werden diese Schnittstellen nur ungenügend berücksichtigt und schaffen so eine scheinbare einfachere Dokumentation. Das Problem ist aber, daß mit dieser Form die realen Abläufe im Dentallabor nur unvollständig dokumentiert werden können. Eine der grundlegenden Forderungen bei einem prozeßorientierten Qualitätsmanagement-System (DIN EN ISO 9000-1) ist jedoch gerade die Regelung dieser Schnittstellen. Neben der Regelung der Schnittstellen werden die Verbindungen zu weiteren grafischen Arbeitsaufgaben und Teilschritten, Arbeitsdurchführungen, manuelle Tätigkeiten, EDV-Unterstützungen und die ausführende Organisation sowie die Verteilung von Verantwortung dargestellt. Dadurch wird dasDentallabor in allen benötigten Einzelheiten dokumentiert. Durch die Einbeziehung von MPG, MPV und EG-Richtlinie 93/42 sind Lücken in der eigenen Organisation sofort festzustellen.
Schlagwörter: MPG, Internet, Herstellungsablauf, ISO 9000, Qualitätsmanagement, Organisation