QZ - Quintessenz Zahntechnik, 01/1998

Zahntechniker arbeiten mit zahlreichen verschiedenen Materialien. Um die Arbeit noch präziser, sicherer und wirtschaftlicher zu machen, wäre es sinnvoll, sich wesentlich häufiger und intensiver mit material- und werkstoffkundlichen Aspekten zu beschäftigen. Der vorliegende Erfahrungsbericht über das Vario-Soft-3-Geschiebe von Bredent - ein extrakoronales und parodontienfreuntliches Geschiebe - soll hierzu einen Beitrag leisten. Schlagwörter: Vario-Soft-3-Geschiebe, extrakoronales Geschiebe, Kunststoff-Metall-Geschiebe, Friktionsvarianten, perfekte Passung

Im folgenden Artikel wird ein sehr interessanter Fall beschrieben, wobei sowohl Implantate als auch natürliche Zähne als Halteelemente für einen neuen herausnehmbaren Zahnersatz fungieren. Allergrößte Schwierigkeiten bei der technischen Fallbewältigung bereiteten die unterschiedlichsten Einschubrichtungen und Divergenzen der Zahnpfeiler einerseits und der verschiedenen Implantataufbauten andererseits. Wie jedoch diese Probleme durch eine genaue technische Planung und exakte Ausführung gelöst werden konnten und zu einem funktionellen sowie ästhetischen Ergebnis führten, wird hier im einzelnen vorgestellt. Schlagwörter: Implantat, natürliche Zähne, Divergenzen der Zahnpfeiler, Einschubrichtungen, Osseointegration

Die Herstellung von ästhetischem Zahnersatz ist das Ziel jedes Zahntechnikers. Um dieses Ziel zu erreichen, ist es jedoch notwendig, gewisse Voraussetzungen zu beachten. Schon bei der Präparation muß der Zahnarzt die Problemzonen berücksichtigen, damit der Zahntechniker optimalen Zahnersatz herstellen kann. Hinsichtlich der Ästhetik ist bei der Anfertigung vor allem auf die Form und die Farbe der Zähne, die Lichtverhältnisse im Wurzelbereich, die Oberflächenstruktur und die Verteilung von Licht und Schatten zu achten. Schlagwörter: Form, Farbe, Lichtverhältnisse im Wurzelbereich, Oberflächenstruktur, Verteilung von Licht und Schatten

Ausgehend von der klinischen Beobachtung einer mit 94 % hohen Erfahrungsquote der fehlerfreien Initialpassung von Vectris-Brückengerüsten während der intraoralen Gerüsteinprobe wurde die Paßgenauigkeit von GFK-Vectris-Brückenankern und -Brückengerüsten im Anformgerät Vectris VS1 und nach Vormodellation mittels "Base" experimentell untersucht. Die Ergebnisse zeigen, daß der Lichtpolymerisationsschwund der Vectris-Halbzeuge "Single", "Pontic" und "Targis" bis zu 87mal kleiner sein kann als die werkstofftechnisch bekannte Schwundzahl für Bis-GmA der Matrix. Als Ursache für die praktisch unbedeutende Objektverkleinerung nach Lichtaushärtung werden die Mechanik des GFK-Gestrickes, der chemische Verbund zwischen Matrix und Glasfasern sowie die strukturabhängige Verlaufsrichtung des unvermeidlichen Polymerisationsschwundes diskutiert. Schlagwörter: Vectris-Brückengerüste, GFK-Vectris-Brückenanker, Lichtpolymerisationsschwund, Vectris-Halbzeuge, Single, Pontic

Zur Herstellung einer einwandfreien zahntechnischen Arbeit ist ein hoher Arbeitsaufwand erforderlich. Mißerfolge, die z. B. durch Porositäten, Risse in der Keramik etc. hervorgerufen werden, führen nicht nur zu Störungen in der gesamten Arbeitsplanung, sondern auch zu finanziellen Einbußen. Die nachfolgende Checkliste beinhaltet die bei der Verarbeitung von Edelmetallegierungen am häufigsten auftretenden Fehler sowie deren mögliche Ursachen. Sie soll dem Zahntechniker erleichtern, bei Mißerfolgen eine Fehleranalyse vorzunehmen und vorbeugende Maßnahmen für die Zukunft zu treffen. Die Checkliste ist thematisch so aufgebaut, daß sie chronologisch dem Prozeßablauf für die Herstellung einer Rekonstruktion folgt. Innerhalb einer Fehlerkategorie werden alle denkbaren Ursachen, die zu diesen Fehlern führen, aufgelistet und die wesentlichen Maßnahmen zur Verhinderung des Mißerfolgs beschrieben. So ist für den Anwender eine schnelle und übersichtliche Information gewährleistet. Der dritte Teil dieser Beitragsserie beschäftigt sich mit der Metallkeramik. Schlagwörter: Edelmetallegierungen, Metallkeramik, Verarbeitungsfehler

Der Aktivator ist eine Apparatur, mit der wirksame und komplikationslose Behandlungen, insbesondere bei Kindern, möglich sind. Im Laufe der Zeit wurde der ursprünglich als passive Apparatur konzipierte Aktivator modifiziert und zu einem aktiven Behandlungsgerät entwickelt. Im folgenden werden neben der Verankerungsmöglichkeit des Aktivators und der praktischen Anfertigung eines Konstruktionsbisses die Konstruktion und das Anwendungsspektrum des Aktivators detailliert beschrieben. Schlagwörter: Aktivator, Konstruktionsbiß, Drahtelemente, Bewegungselemente, Schrauben, Tiefbißbehandlung

Was bringt, was kostet Qualitätsmanagement? Taugt es überhaupt für mittelständische zahntechnische Betriebe? Klaus Strunk, Inhaber, Geschäftsführer und Zahntechnikermeister eines familiär geführten, mittelständischen Dentallabors in Siegen, ist überzeugt, daß Qualitätsmanagement (QM) ein wirksamer Hebel zur Reorganisation von Dentallabors sein kann. Sein QM-Konzept: Aufbau eines QM-Systems, Qualifizierung der Mitarbeiter/innen, Dynamisierung von Führung und Organisation, Einführung innovativer Medizintechnik und Erhöhung der Qualität des Miteinanders aller Beteiligten. Der Artikel beschreibt Kosten und Nutzen eines solchen Vorgehens. Schlagwörter: Qualitätsmanagement, Kosten, Nutzen, Reorganisation des Dentallabors, Qualifizierung, Führung und Organisation