Seiten: 1321, Sprache: DeutschWichnalek, N.Von der Dentalindustrie hergestellte Wachsfertigteile werden in fast jedem zahntechnischen Labor verarbeitet. Sie werden beispielsweise in der Kronen- und Brückentechnik, der Modellgußtechnik und auch in der Geschiebetechnik verwendet. Diese Wachsfertigteile sind nicht billig und entsprechen oftmals nicht den Vorstellungen des Zahntechnikers. Obwohl die Dentalindustrie umfangreiche Sortimente anbietet, werden nur einige Formen tatsächlich im zahntechnischen Alltag verarbeitet. Der folgende Beitrag zeigt, wie individuelle Wachsfertigteile - von der Kleinstserie bis zur Massenfertigung - kostengünstig und mit geringem Geräteeinsatz selbst hergestellt werden können.
Schlagwörter: Wachsfertigteile, Formenherstellung, Wachsinjektor
ImplantologieSeiten: 1329, Sprache: DeutschHopp, M. / Strietzel, F. P. / Krueger, H. / Sommerfeld, D. / Freudenreich, F. / Lange, K.-P.Mit der Einführung des InCeram-Vollkeramikmaterials (Vita) hat in der Zahntechnik eine neue Ära auf dem Gebiet der Keramikrestaurationen begonnen. Neben den ästhetischen Vorteilen ist es die um ein Mehrfaches höhere mechanische Belastbarkeit, die zur Erweiterung der Indikation auf dem Gebiet der Vollkeramik führt. Die Kombination dieses Materials mit dem Kopierfrässystem Celay (Mikrona, Schweiz) macht die Anwendung der Keramik noch umfassender. Die individuellen Gestaltungsmöglichkeiten und die Verwendung industriell gefertigter Halbzeugstrukturen in Form der Vita Alumina Blanks führen zwangsläufig auch zur Anwendung in der Implantatprothetik. Bei verschraubbaren Implantatsuprakonstruktionen aus Vollkeramik gelingt so der Schritt vom Wunsch zur Wirklichkeit.
Schlagwörter: Implantatsuprakonstruktion, Vollkeramik, horizontal verschraubter Zahnersatz, vertikal verschraubter Zahnersatz
Seiten: 1343, Sprache: DeutschFischer, C.Das Interesse des Zahntechnikers an einer natürlichen und ästhetisch hochwertigen Keramikschichtung nimmt immer mehr zu. Unter den vielen verschiedenen Dingen, mit denen der Techniker täglich zu tun hat, nimmt die Dentalkeramik einen herausragenden Platz ein. In diesem Beitrag wird anhand einiger Fallbeispiele dargestellt, welche Möglichkeiten sich mit der Vita Omega 900 Keramik eröffnen.
Schlagwörter: Keramikverblendung, Werkstoffstandards, Krone, Brücken
WerkstoffkundeSeiten: 1359, Sprache: DeutschLudwig, K. / Behrens, E.In zwei getrennten Versuchsreihen wurde die Verbundfestigkeit zwischen dem Targis-Verblendsystem und der neuen auf das System abgestimmten Goldbasislegierung Targis Gold untersucht. Im ersten Versuchsabschnitt wurde an quadratischen Probekörpern die Scherfestigkeit des Verbundes Targis Link/Targis mit Targis Gold sowie zwei Vergleichslegierungen bestimmt. Die Verblendung erfolgte gemäß Herstellerangabe nach Sandstrahlung der retentionsfreien und mit Mikroperlen versehenen Flächen. Die Verbundfestigkeit wurde im Druckschertest nach Trockenlagerung sowie nach Temperaturlastwechseln im Wasserbad gemessen. Die Scherfestigkeit bei Targis Gold liegt mit 18 MPa um ca. 50 % über der der Gold-Vergleichslegierung und in der Größenordnung der NEM-Legierung. Für alle Versuchsreihen zeigten die Scherfestigkeiten nach Temperaturwechsellast einen Anstieg der Mittelwerte. Hydrolyseneinflüsse wurden somit nicht beobachtet. In einem zweiten Versuchsabschnitt wurden formidentische Konusaußenkronen mit und ohne Retentionen auf den Verblendflächen aus Targis Gold hergestellt und mit Targis verblendet. In einem Winkel von 30° zur Zahnachse wurde die Verblendfacette inzisal bis zum Bruch belastet. Die mittleren Bruchlasten liegen nach Trockenlegung zwischen 458 N und 587 N, nach Temperaturlast zwischen 569 N und 669 N. Mit Targis Gold läßt sich somit auch langfristig ein thermostabiler Adhäsivverbund zum Verblendceromer Targis herstellen.
Schlagwörter: Verbundfestigkeit, Verblendkomposit, Adhäsivsystem, Goldbasislegierung, Ceromer
WerkstoffkundeSeiten: 1369, Sprache: DeutschHofer, H. / Fischer, J.Zur Herstellung einer einwandfreien zahntechnischen Arbeit ist ein hoher Arbeitsaufwand erforderlich. Mißerfolge, die z. B. durch Porositäten, Risse in der Keramik etc. hervorgerufen werden, führen nicht nur zu Störungen in der gesamten Arbeitsplanung, sondern auch zu finanziellen Einbußen. Die nachfolgende Checkliste beinhaltet die bei der Verarbeitung von Edelmetallegierungen am häufigsten auftretenden Fehler sowie deren mögliche Ursachen. Sie soll dem Zahntechniker erleichtern, bei Mißerfolgen eine Fehleranalyse vorzunehmen und vorbeugende Maßnahmen für die Zukunft zu treffen. Die Checkliste ist thematisch so aufgebaut, daß sie chronologisch dem Prozeßablauf für die Herstellung einer Rekonstruktion folgt. Innerhalb einer Fehlerkategorie werden alle denkbaren Ursachen, die zu diesen Fehlern führen, aufgelistet und die wesentlichen Maßnahmen zur Verhinderung des Mißerfolgs beschrieben. So ist für den Anwender eine schnelle und übersichtliche Information gewährleistet. Der erste Teil dieser Beitragsserie beschäftigt sich mit dem Gießen.
Schlagwörter: Edelmetallegierungen, Metallkeramik, Gießen, Verarbeitungsfehler
WerkstoffkundeSeiten: 1379, Sprache: DeutschKawasaki, T.Die konventionelle Löttechnik, bei der das zu lötende Objekt zunächst mit Löteinbettmasse fixiert und dann erhitzt wird, ist aufgrund der einfachen Arbeitsweise und der geringen Kosten weit verbreitet. Dennoch ist es allgemein bekannt, daß durch die relativ große Menge der verwendeten Einbettmasse und aufgrund der großen Differenzen hinsichtlich Expansion und Schrumpfung der konventionellen Löteinbettmassen die endgültige Paßgenauigkeit unbefriedigend ist. Das System, das in diesem Beitrag beschrieben wird, besteht aus einem Lötsockel aus Metall (GC Solder Stand) und einer speziellen Löteinbettmasse (GC Soldervest Quick). Die Kombination dieser beiden Komponenten führt zu einer Wärmeausdehnung und Schrumpfung, die ähnlich sind wie bei Dentallegierungen. Mit diesem System kann eine stabile, spannungsfreie Lötung erreicht werden.
Schlagwörter: Löteinbettmasse, Lötsockel aus Metall, Soldervest Quick, spannungsfreie Lötung
WerkstoffkundeSeiten: 1391, Sprache: DeutschErnst, M.Mit der MagiCeram-Keramik ist es gelungen, eine Spitzenkeramik zu entwickeln, die alle von der Norm geforderten Werte mit Leichtigkeit übertrifft. Durch ihre einfache Verarbeitung und ihre vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten, gepaart mit einer die Zahnsubstanz schonenden Abrasivität, ist sie ein Produkt, das in die heutige Zeit paßt und damit auch ihren Weg in die tägliche Praxis finden wird. In den folgenden Ausführungen werden die chemischen und physikalischen Eigenschaften sowie einige Besonderheiten dieser Keramik näher betrachtet.
Schlagwörter: Keramik, Glaskeramik, WAK, Löslichkeit, Biegefestigkeit, MagiCeram
KieferorthopädieSeiten: 1397, Sprache: DeutschSchmeil, F.In diesem Beitrag wird die modifizierte Herstellung des Bionators nach Balters beschrieben, wobei insbesondere auf die veränderten Formen der Drahtelemente eingegangen wird. Die Notwendigkeit der Modifikationen ergibt sich aus den individuellen Entwicklungsstörungen der orofazialen Muskulatur. Der Bionator bringt das irritierte Reflexmuster zwischen Zunge und Lippe bzw. Wange wieder ins Gleichgewicht.
Schlagwörter: modifizierter Lippenbügel, Unterkieferfrontbogen, modifizierter Gaumenbügel, Haltedorne
ManagementSeiten: 1401, Sprache: DeutschLeier, K. / Stuhldreier, L.Nachdem die Meisterschüler ihre zahntechnische Meisterschaft erreicht haben, soll ihnen ein erweitertes Seminarkonzept der IDT-Meisterschule helfen, die unternehmerische Meisterschaft zu erlangen. Die Seminarreihe "Qualitätsmanagement im Dentallabor" stellt eine Basis der unternehmerischen Ausbildung dar.
Schlagwörter: Qualitätsmanagement, Organisation, Kundenorientierung, Prozeßorientierung, Mitarbeiterorientierung