ProthetikSeiten: 605, Sprache: DeutschBiolik, Chr. / Simon, A. / Richter, E.Die Ansprüche an den Zahnersatz steigen. Neben den klassischen Anforderungen "Farbe", "Form" und "Funktionalität", "Präzision" und "Zuverlässigkeit" gewinnt die Biokompatibilität bei den Patienten eine immer stärkere Bedeutung. Die vorliegende Fallbeschreibung beschäftigt sich mit einer zahn- und materialtechnischen Lösung einer Doppelkronenversorgung in der Werkstoffkombination Dentitan und dem Vita Zeta Verbund-Verblend-System. Es wird der Entstehungsprozeß einer anspruchsvollen Arbeit veranschaulicht, wobei deutlich wird, daß der Einsatz neuer Technologien und geeigneter Materialien zu hochwertigen Versorgungen führt.
Schlagwörter: Doppelkronentechnik, Aufgußverfahren, Dentitan, Kunststoffverblendung, Keramikverblendung, Vita-Zeta-HLC-Verbundsystem
ProthetikSeiten: 611, Sprache: DeutschSchulze, E.Die Versorgung hypersensibler Patienten und getesteter Allergiker bedeutet eine Herausforderung in bezug auf die Materialwahl. Fortschrittliche Werkstoffkonzepte eröffnen jetzt auch in der Kunststofftechnologie neue Perspektiven hinsichtlich der biokompatiblen Gerüstherstellung und der Verblendung mit geeigneten Kronen- und Brückenmaterialien. Der folgende Beitrag vermittelt Erfahrungen von ca. 200 Patientenfällen mit einem breiten Indikationsspektrum. Alle Arbeiten wurden hypersensiblen Patienten und getesteten Allergikern eingesetzt - mit guten Erfolgen, wie die Materialverträglichkeit zeigt.
Schlagwörter: metallfreie Gerüsttechnik, Kombinationsarbeiten, Spritzkunststoffe, Allergiepatienten
ImplantologieSeiten: 615, Sprache: DeutschLubberich, A. C. / Walkenbach, K.Vorgestellt wird die Leistungsfähigkeit aktueller Kunststoffverblendwerkstoffe, verglichen wird mit Keramik. Als Beispiele werden Fälle aus dem Bereich der Kombinations- und Implantatprothetik vorgestellt. Werkstoffeigenschaften, Verbund, Verarbeitung, Indikation und Wirtschaftlichkeit werden betrachtet und in Relation zum Werkstoff Keramik gesetzt.
Schlagwörter: Kunststoffverblendwerkstoffe, Keramik, Kombinationsprothetik, Implantatprothetik, Werkstoffeigenschaften, Bioverträglichkeit
Seiten: 631, Sprache: DeutschLangner, J.Neue Materialien erfordern immer den Willen, sich mit ihnen auseinanderzusetzen, flexibel zu sein und innovativ zu denken. Viel Potential steckt in der Entwicklung der neuen Kronen- und Brückenkunststoffe Targis und Vectris, die sicher bald breite Zustimmung finden werden. Ob sie andere Materialien ersetzen können, ist nicht die Frage; denn es ist etwas Neues, das sich noch bewähren muß. Noch ist der zeitliche Aufwand relativ hoch, solche Arbeiten zu erstellen, aber es ist zu schade, Arbeiten mit provisorischem Charakter daraus zu fertigen.
Schlagwörter: Kunststoffverblendung, Krone, Veneers, Brücken, metallfreie Restaurationen
WerkstoffkundeSeiten: 649, Sprache: DeutschWelker, D. / Lenz, E.Polymere auf der Grundlage des Methacrylsäuremethylesters wurden vor 60 Jahren als chemoplastisch verarbeitbare Prothesenwerkstoffe eingeführt. Ihre Technologie ("Stopf-Preß-Verfahren") erwies sich als empfindlich gegenüber Verarbeitungseinflüssen, und im Ergebnis konnten die mechanischen, chemischen und biologischen Eigenschaften der Polymerisate oft nicht befriedigen. Die Entwicklung neuartiger Technologien sowie die Einführung modifizierter und neuer Prothesenkunststoffe versprechen heute verbesserte technische Möglichkeiten und klinische Eigenschaften. In der vorliegenden Arbeit wird eine Standortbestimmung auf dem Gebiet der Prothesenkunststoffe gegeben, wobei chemische Grundlagen, Technologie und Bewährung dieser Materialgruppe bewertet werden.
Schlagwörter: Chemie der Prothesenkunststoffe, Kunststofftechnologie, Polymerisationsverfahren, Kunststoffallergie, Prothesenunverträglichkeit
WerkstoffkundeSeiten: 665, Sprache: DeutschJanda, R.Prothesenkunststoffe zählen gegenwärtig nicht zu den besonders innovativen zahnärztlichen Werkstoffen. Trotz allem sind sie von großer Bedeutung bei der Versorgung von Patienten. Aufgrund einer sich ändernden Kostensituation könnte diese Bedeutung sogar noch zunehmen. Seit 1939 bis zum heutigen Tag dominiert das Polymethylmethacrylat eindeutig bei den Prothesenkunststoffen. Grund hierfür sind seine sehr guten physikalischen, chemischen und biologischen Eigenschaften sowie seine einfache Ver- und Bearbeitbarkeit. Injektions-, Stopf- und Preß- sowie Gießtechniken stehen zur Verfügung. Die in den sechziger Jahren aufkommenden thermoplastischen, im Spritzgußverfahren zu verarbeitenden Kunststoffe konnten sich ebensowenig durchsetzen wie die Luxene-Technologie. Ende 1996 wurde ein neuer mikrowellenhärtender MMA-freier Einkomponentenkunststoff, der im Injektionsverfahren zu verarbeiten ist (Microbase), vorgestellt. Erste werkstoffkundliche und klinische Untersuchungen zeigen vielversprechende Ergebnisse.
Schlagwörter: Prothesenkunststoffe, Polymethylmethacrylat, MMA-freier Einkomponentenkunststoff, Injektionsverfahren, Microbase
WerkstoffkundeSeiten: 675, Sprache: DeutschWelker, D. / Göbel, R. / Arndt, S.Zehn aktuelle weiche Kunststoffe für den permanenten Einsatz wurden hinsichtlich ihrer plastoelastischen Eigenschaften, exogenen Verfärbungsneigung und Verbundfähigkeit zu PMMA experimentell untersucht. A-Silikone haben an Interesse gewonnen, da verschiedene Lösungswege für den bisher unbefriedigenden Verbund zu PMMA kurz vor der Markteinführung stehen.
Schlagwörter: Shore-Härte, Verformbarbeit, Formänderungsrest, Reißfestigkeit, exogene Verfärbung, Kunststoffverbunde
WerkstoffkundeSeiten: 683, Sprache: DeutschLudwig, K.Zeitgemäße Kunststoffverblendsysteme erfordern neben dem eigentlichen Verblendmaterial ein geeignetes Metalladhäsiv. Sowohl hinsichtlich der primären Verbundfestigkeit als auch der Hydrolysebeständigkeit zeigen die Systeme Unterschiede. Die mechanische Festigkeit der Verblendkomposits hängt von den Eigenschaften des Matrixkunststoffes und der Füllstofftechnologie ab. Die Abrasionsfestigkeit einer Verblendung korreliert mit den Festigkeitseigenschaften des Materials. Die derzeit beste Festigkeit und Abrasionsbeständigkeit zeigen Feinpartikelhybridkomposits mit innovativen Matrixdimethacrylaten.
Schlagwörter: Verblendkunststoffe, Komposit, Metall-Kunststoff-Verbundsysteme, Abrasionsfestigkeit
KieferorthopädieSeiten: 695, Sprache: DeutschHeise, M. / Hinz, R.Silikon, ein Polymer aus Silizium-Sauerstoff-Ketten, findet vermehrt Anwendung in der Zahnheilkunde durch individuell im zahntechnischen Labor gefertigte Apparaturen und Hilfsmittel. Besonders als Basismaterial für kieferorthopädische Behandlungsapparate hat sich Silikon klinisch bewährt. Das anfänglich aus den USA eingeführte, schwer zu verarbeitende Silikon für positionerähnliche Geräte wurde zwischenzeitlich durch eine Weiterentwicklung mit der Fa. Bayer Dental (Leverkusen) durch das Silikon Synsil ersetzt und zur Praxisreife geführt. Die allgemein günstigen klinischen Eigenschaften des Silikons führten zu Überlegungen, daraus auch Sportschutzgeräte, Obturatoren, Epithesen, Fluoridierungsschienen und intraorale Schnarchtherapiegeräte herzustellen. Die Biokompatibilität des Silikonbasismaterials wurde sowohl durch In-vivo-Tests am Wirkort der Mundschleimhaut als auch in vitro an Humanspeichel überprüft.
Schlagwörter: Silikone, Elasto-KFO-System, intra- und extraorale Epithesen, intraorale Schnarchtherapiegerät, Sportschutzgerät
ManagementSeiten: 707, Sprache: DeutschGnan, Chr.Der Beitrag beinhaltet eine tabellarische Zusammenstellung der wichtigsten Grunddaten unterschiedlicher zahntechnischer Kunststoffe. Die Daten wurden mittels eines Fragebogens, der an die verschiedenen Kunststoffhersteller versandt wurde, ermittelt und möglichst textgetreu in die Tabelle übernommen.
Schlagwörter: Prothesenkunststoffe, KFO-Kunststoffe, Verblendkunststoffe, Sonderkunststoffe