QZ - Quintessenz Zahntechnik, 12/1995

Mit Hilfe der SAE-Funkenerosionstechnik ist es leicht möglich, einen biokompatiblen teleskopierenden Zahnersatz mit einer durch Friktionsstifte dosierbaren Friktionskraft herzustellen. Ehemalige Techniken - etwa mit eingegossenem Platzhalterstift - gehören längst der Vergangenheit an, denn diese sind unpräzise. Für meinen Betrieb gehe ich davon aus, daß wir seit Jahren Zahnerstz in höchster Präzision und für eine lange Tragezeit voll funktionell und mit Profit anfertigen. Die Zeit des Bastellabors dürfte in der heutigen Marktsituation der Vergangenheit angehören. Mit der SAE-Funkenerosionstechnik erhalten wir ein hohes Qualitätsniveau bei rationeller Fertigungsmöglichkeit. Schlagwörter: SAE-Funkenerosionsmaschine, Friktionsstift, Biokompatibilität, dosierbare Friktionskraft, keramikverblendete Teleskopkrone

Die Thematik dieses Beitrags soll verdeutlichen, daß es auch ohne Totalprothese gehen kann und der Patient mit einer Implantatlösung beispielsweise einen wesentlich höheren Grad an Zufriedenheit, ein besseres Sicherheitsgefühl und vor allem einen "fest"sitzenden Zahnersatz erhalten kann. Schlagwörter: Implantatbrücke, Mesiokonstruktion, Artglass, Verschraubung

Mit Hilfe der Celay-Technik können vollkeramische Strukturen nach dem seit Jahren bekannten und beährten In-Ceram- System hergestellt werden. Im folgenden wird der Herstellungsweg zur Anfertigung solcher Strukturen beschrieben. Gleichzeitig werden einige Perspektiven aufgezeigt, die nach Meinung des Autors zukunftweisend für die In- Ceram-Technologie sein können. Schlagwörter: Celay, Kopierfräsen, In-Ceram, Implantat

Während die Notwendigkeit der Retention nach einer kieferorthopädischen aktiven Behandlungsphase in der Fachliteratur unbestritten ist, sind Tragedauer und Art der Retentionsgeräte zunehmend Gegenstand aktueller Diskussion. Festsitzende Retainer, vorwiegend Kleberetainer von 3-3 und 3+3, sind aufgrund ihres Tragekomforts weit verbreitet, können jedoch nur einen Teil der Indikation für Retentionsmaßnahmen abdecken. Abnehmbare Retentionsgeräte bieten die Möglichkeit, alle Zahnbogenabschnitte in die Retention einzubeziehen und somit einen unverzichtbaren Beitrag zur Stabilisierung des Behandlungsergebnisses zu leisten. Um der Forderung nach einer Verbesserung der Trageeigenschaften gerecht zu werden, mußte die Palette der herkömmlichen Retentionsgeräte ständig durch Modifikationen ergänzt und erweitert sowie einen bessere Tolerierbarkeit von seiten des Patienten erreicht werden. Eine Auswahl soll hier vorgestellt und beschrieben werden. Schlagwörter: Crozat-Gerät, gegossener Retainer, KFO-Apparatur, Positioner, Retention

Zur Abschätzung der thermischen Kompatibilitätvon aufbrennfähigen Legierungen und Veblendkeramiken muß der Wärmeausdehnungskoeffizient (WAK) beider Materialien bekannt sein. Zu stark voneinander abweichende Werte führen zu Spannungen im metallkeramischen Verbund und können je nach Dicke des unterstützenden Metallgerüstes Verformungen der Legierung oder Abplatzungen der Keramik hervorrufen. Deshalb ist die Bestimmung des WAK in der Norm für metallkeramische Systeme (ISO 9693) vorgeschrieben. Im vorliegenden Beitrag wird die Meßmethode zur Bestimmung des WAK vorgestellt und ihre Durchführung einschließlich der Herstellung der Prüfkörper beschrieben. Die Meßergebnisse werden im Hinblick auf ihre Bedeutung für die Praxis diskutiert. Schlagwörter: Edelmetall-Legierung, Wärmeausdehnungskoeffizient, Metall-Keramik-Verbund

Nicht eine Disziplin allein bringt einen Erfolg, sondern das wirklich sinnvolle Zusammengehen mit dem zahntechnischen Labor sollte immer mehr zur Selbstverständlichkeit werden. Implantatgetragene Vollprothesen sind ein biotechnisches Kapitel für sich. Es soll der Dauererfolg gesichert werden. Der Weg dorthin wird in diesem Beitrag aufgezeigt. Schlagwörter: Implantat, Totalprothese, Modellanalyse, Halteelemente, Einschleifen