Abnehmbarer ZahnersatzSeiten: 1197, Sprache: DeutschMähr, H.-G.Der Wunsch eines Patienten ist es, so wenig als möglich von der Prothese in seinem Mund zu verspüren. Ist eine Implantation nicht durchführbar, hat man die Möglichkeit, durch die Anwendung geeigneter Attachments dem Patienten eine annehmbare Lösung zu bieten - in unserem Fall durch die Anwendung eines SAE-Riegels. Die Verriegelung gibt dem Patienten das Gefühl, mit seinem Zahnerstz eine Einheit zu sein. Es werden mindestens zwei Pfeilerzähne benötigt. Die Freiendspanne sollte nicht mehr als drei zu ersetzende Zähne betragen. Die Ankerzähne werden lingual mit einer Rillenschulterfräsung versehen. Distal wird ein Riegelzapfen angebracht. Die erstellten Kronen werden mit keramischer Masse verblendet. Im Direktmodulationsverfahren wird der herausnehmbare prothetische Anteil moduliert. Als Hilfsteil hierfür dient ein SAE- Kunststoffblock. Nach der Einbettung der Modulation wird diese in Metall umgesetzt. Der erhaltene Guß wird auf das Primärteil aufgepaßt und mit Hilfe einer Funkenerosion mit einem Schwenkriegel versehen. Zum Schluß wird die Arbeit auf- und fertiggestellt.
Schlagwörter: unilateraler Zahnersatz, SAE-Funkenerosion, SAE-Schwenkriegel, Riegelzapfen, Riegelachse
Festsitzender ZahnersatzSeiten: 1209, Sprache: DeutschWhite, G. E.Implantate sind eine von mehreren Möglichkeiten bei der Versorgung des Lückengebisses. Immer häufiger werden auch implantatgetragene Einzelkronen eingesetzt. Die meisten Hersteller bieten dafür prothetische Komponenten an, die aus einer festen Verbindungskonstruktion zwischen Krone und Implantat sowie einem nicht sichtbaren Pfeiler bestehen. Besondere Aufmerksamkeit sollte der Okklusion von implantatgetragenem Zahnerstz mit natürlichen Zähnen gewidmet werden, da es bei unkorrekter Ausführung zu Schmerzen und Druckempfindlichkeit in Gegenkiefer kommen kann.
Schlagwörter: Lückengebiß, partieller Zahnersatz, CeraOne-Pfeiler, CeraOne-Krone, EsthetiCone-Pfeiler
Keramik / ÄsthetikSeiten: 1230, Sprache: DeutschPerling, T.Im vorliegenden Beitrag wird herausgearbeitet, wie Problemzonen ästhetisch gestaltet werden können. Die beste Möglichkeit bietet sich mit der keramischen Stufe. Dazu werden verschiedene Herstellungsverfahren erläutert. Die Voraussetzungen für eine optimale keramische Stufe sind vor allem eine präzise Abformung und Präparation sowie der Einsatz des richtigen Materials und Instrumentariums.
Schlagwörter: keramische Stufe, Ästhetik, Problemzone
KieferorthopädieSeiten: 1241, Sprache: DeutschJost-Brinkmann, Paul-Georg / Bork, B. / Thomas-Beyer, M.Beim indirekten Kleben in der Kieferorthopädie werden Brackets zunächst auf ein aktuelles Gipsmodell geklebt und von dort in den Mund des Patienten übertragen. Ohne eine orthodontische Ausbildung läßt sich das Plazieren der Brackets kaum an einen Zahntechniker delegieren. Durch die Verwendung der hier beschriebenen Slot Machine ist es dem kieferorthopädischen Zahntechniker jedoch möglich, die vom Behandler gegebenen Anweisungen präzise umzusetzen. Für den Kieferorthopäden bietet die Slot Machine gleichzeitig den Vorteil, die Brackets mit individuellen Torque- und Überkorrekturwerten kleben zu können. Zusätzlich werden drei alternative Methoden zur Herstellung von Übertragungstrays beschrieben.
Schlagwörter: Slot Machine, indirektes Kleben, Transfertrays, Bracketpositionierung
Materialien / WerkstoffeSeiten: 1255, Sprache: DeutschSiervo, S. / Siervo, P. / Schmidli, F.Moderne Prothetik ohne die Unterstützung durch Implantate ist heute undenkbar. Demzufolge ist die technische Weiterentwicklung im implantologischen Bereich in den letzten Jahren enorm fortgeschritten, sowohl auf chirurgischer als auch auf prothetischer Ebene. Die klinischen Langzeiterfolge stehen auch nicht mehr aus; sie erlauben, diese Behandlungsmethode ohne größere Bedenken in der täglichen Praxis anzuwenden. Es muß aber betont werden, daß eine 100%ige Erfolgsquote zur Zeit noch nicht erreicht wird; in wenigen Fällen müssen wir auch mit Mißerfolgen rechnen. Mißerfolge können chirurgisch oder prothetisch bedingt sein. Dabei ist es äußerst wichtig, daß die wirklichen Ursachen erkannt werden, um sie in Zukunft vermeiden zu können. An einem Fallbeispiel wird gezeigt, daß die Materialeigenschaften der Suprastruktur als wahrscheinlichste Ursache für einen Spätmißerfolg in Frage kommen und wie diese Fehler künftig zu vermeiden sind.
Schlagwörter: Implantatmißerfolg, Ursachenanalyse, Stegkonstruktion, Materialfehler
Organisation / KommunikationSeiten: 1269, Sprache: DeutschGnan, Chr.Die Sinnesempfindung "Farbsehen" bietet durch ihre Gesetzmäßigkeiten ein Regelsystem für den Umgang mit farbigen Materialien. Die physikalischen Ursachen für eine Farbempfindung sind abhängig von den spektralen Eigenschaften der Licht- und Körperfarbe. Das trichromatische System unseres Sehorgans läßt acht Maximalkombinationen zu. Die sich davon ableitenden acht Grundfarben bilden die Grundlage für Farbmischgesetze.
Schlagwörter: Körperfarbe, Lichtfarbe, unbedingt/bedingt gleiche Farben (Metamerie), acht Grundfarben, additive und subtraktive Farbmischung