Seiten: 1237, Sprache: DeutschUnger, F. / Unger, J. / Hoornaert, A.In drei aufeinanderfolgenden Artikeln sollen die Laborherstellungsphasen der am meisten verwendeten Interokklusalkonstruktionen (Aufbißbehelfe) detailliert beschrieben werden. Berücksichtiht dabei werden die retroinzisale Aufbißplatte, die Michigan-Schiene nach Ramfjord und Ash sowie die Schiene zur Mandibularverschiebung.
Schlagwörter: Interokklusalkonstruktionen, Aufbißbehelfe, retroinzisale Aufbißplatte
Seiten: 1251, Sprache: DeutschSchäffer, H. / Hölbling, M. / Rechfeld, G.Die korrekte Gerüst- und Pontikgestaltung sind wichtige Faktoren eines erfolgreichen Behandlungskonzepts bei adhäsivprothetischen Rekonstruktionen. Bedeutungsvolle Aspekte im gesamten Behandlungsablauf in der festsitzenden Adhäsivprothetik werden schlagwortartig dargestellt. Die verschiedenen Methoden der Gerüstherstellung bei Adhäsivbrücken und Adhäsivschienen sowie die Zwischengliedgestaltung werden ausführlich beschrieben. Ein hohes Maß adhäsivprothetischer Detailkenntnis des Zahntechnikers ist die Voraussetzung, um bei adhäsivprothetischen Arbeiten das Optimum an Stabilität, Hygienefähigkeit und Ästhetik zu erzielen. Äußerst sorgfältiges systemspezifisches Vorgehen ist im Hinblick auf Langzeiterfolge unerläßlich.
Schlagwörter: Adhäsivprothetik, Gerüstgestaltung, Pontikgestaltung, Adhäsivbrücke, Adhäsivschiene
Seiten: 1275, Sprache: DeutschSeubert, G.Beschrieben wird das Modellieren eines Oberkiefer- und Unterkiefermolaren auf einer Segmentplatte im Größenverhältnis 1:3 unter Berücksichtigung des okklusalen Kompaß. Der Farbcode des okklusalen Kompaß ist international gültig, so daß die Farben der Segmente an die des Farbcodes angelehnt sind. Es wird die Vorgehensweise mit den richtigen Hilfsmitteln aufgezeigt, um dem Leser das Verständnis für diese Aufwachstechnik nahezubringen, mit der es möglich ist, ein naturnahes Ergebnis zu erzielen.
Schlagwörter: okklusaler Kompaß, naturgemäße Aufwachstechnik, Segmentaufbau, Kauflächen-ABC, Morphologie
SpecialSeiten: 1291, Sprache: DeutschSimon, W.Mit dem vorliegenden Beitrag soll das Verhältnis bzw. Mißverhältnis zwischen den zu Zahnstellungsänderungen und Gewebeumbau eingesetzten Drahtelementen einer kieferorthopädischen Plattenapparatur aufgezeigt werden. Außerdem wird das Augenmerk auf die physiologischen oder unphysiologischen Reaktionen des betreffenden Gewebes gelegt, die durch die von den Drähten ausgehenden mechanischen Zug- und Druckkräfte verursacht werden. Dem Zahntechniker soll verdeutlicht werden, wie kritisch die Auswahl der Drahtstärken für eine wirksame Behandlungsapparatur vorzunehmen ist.
Schlagwörter: Kieferorthopädische Zahntechnik, Zahnstellungsänderungen, Drahtelemente, kieferorthopädische Plattenapparatur, mechanische Zug- und Druckkräfte
SpecialSeiten: 1305, Sprache: DeutschBaugut, G.Die Bukkalplatte ist eine sinnreiche und wirkungsvolle Modifikation der aktive Unterkieferplatte und dieser in verschiedenen Kriterien überlegen. Da die Bukkalplatte wenig Verbreitung gefunden hat, werden auf der Grundlage mehrjähriger Erfahrungen die Konstruktionsmerkmale, die Anwendungsmöglichkeiten anhand von Fallbeispielen und die besonderen Vorzüge dieses Behandlungsmittels dargestellt.
Schlagwörter: Kieferorthopädische Zahntechnik, aktive Platte, Unterkieferplatte, Lückenöffnung, bukkale Nonokklusion
SpecialSeiten: 1315, Sprache: DeutschKlammt, G.Der elastisch-offene Aktivator ist ein Gerät, das die Funktionen im Mundbereich normalisieren soll: die Gestaltung der Zahnstellung; Normalisierung der Bißlage, der mimischen Muskulatur und des Aussehens des Kindes. Der Patient soll möglichst wenig belästigt werden. Deshalb ist das Gerät nur auf agierende Elemente reduziert. Alle orale Funktionen, mit Ausnahme der Kautätigkeit, finden unter den neuen, im Konstruktionsbiß festgelegten Bedingungen statt. Die Zunge überträgt die Impulse auf das Gewebe. Bei großer Schneidezahnstufe erlebt das Kind, daß es die Lippen zwanglos schließen kann und nach wenigen Monaten, daß es richtig abbeißen kann. Die technische Herstellung ist unkompliziert. Reparaturen sind selten und können oft nach dem letzten Modell ausgeführt werden. Behandlungen brauchen nur alle sechs Wochen stattzufinden. Sobald das Kind gelernt hat, mit dem Gerät im Mund zu sprechen, wird es nicht mehr als störend empfunden. Deshalb ist der elastisch-offene Aktivator ein rationelles Behandlungsmittel und bei vielen Anomalien anzuwenden.
Schlagwörter: Kieferorthopädische Zahntechnik, kieferorthopädische Geräte, Normalisierung der Bißlage, Konstruktionsbiß
SpecialSeiten: 1335, Sprache: DeutschStockfisch, H.Die Kinetortechnik wird mit Fertigteilen durchgeführt, die ca. drei Viertel der gesamten Einzelplattenkonstruktion ausmachen. Vier kleine Plastikteile mit Rillen und Einschiebhalterung, die zur Aufnahme von zwei fertigen, auswechselbaren Vestibulärschlaufen und zwei fertigen Schläuchen dienen, werden in das noch plastische Autopolymerisat gesetzt. In ca. 45 Minuten können die Ober- und Unterkieferplatten mit diesen Fertigteilen leicht hergestellt werden.Die abnehmbaren Vestibulärschlaufen links und rechts verbinden beide Platten zu dem elastischen, dreidimensionalen, bimaxillär-funktionellen Kinetor. Halteklammern werden nicht benötigt. Der Kinetor ist auch für die Behandlung schwerer Kieferanomalien im Wechselgebiß vom 9. bis etwa 15. Jahr indiziert, um die positive Entwicklung des Kauorgans zu fördern und falsche Bißlagen ohne Gelenkprobleme zu beseitigen. Der Kinetor wird nachts und am Tage nur zwei bis vier Stunden getragen. Das Gerät ist bruchsicher, und es erfordert keine technischen Reparaturen, da es beweglich, elastisch und immer einwandfrei durch die Schläuche abgestützt ist. Die Verstibulärschlaufe zieht den Unterkiefer in die Neutrallage, die mit Hilfe der Vestibulärschlaufe jederzeit auch individuell variiert werden kann - im Gegensatz zu starren Aktivatoren, die zum Beispiel erneuert werden müssen, wenn der sogenannte Konstruktionsbiß vom Patienten nicht toleriert werden kann. Dieses Problem gibt es beim Kinetor nicht. Die Vestibulärschlaufe ist auswechselbar. Sie ist abnehmbar im Plastikteil fixiert. Sollte einmal - bei sehr kaumuskelkräftigen Patienten - ein Ermüdungsbruch der Schlaufe vorkommen, wird der Zahnarzt problemlos eine neue, fertige Schlaufe einfügen. Er ist vom Labor unabhängig. Die Vestibulärschlaufen garantieren mit den Schläuchen zusammen wie kein anderes bimaxilläres Behandlungsgerät die volle Ausnutzung der biologischen Kaumuskelkraft für den optimalen kieferothopädischen Umbau. Die Bewegungskraft (kinetische Energie) des Unterkiefers wird mit aktiven Kräften (Schrauben, Federn) sinnvoll kombiniert.
Schlagwörter: Kieferorthopädische Zahntechnik, kieferorthopädische Fertigteiltechnik, Kinetor-Plastikteile, Vestibulärschlaufen, Doppelplattenkombination
Seiten: 1355, Sprache: DeutschKörber, K. / Körber, S.Plattenbruch beim Zahnersatz ist für alle Beteiligten ein unangenehmer Störfall. Um den Mundraum nicht merklich zu verändern, müssen aber heute Plattenkonstruktionen so dünn wie möglich ausgestaltet werden. Als Maß für Bruchfestigkeit gängiger Kunststoffe wurde deswegen die Kerbschlagzähigkeit bestimmt. Die Ergebnisse zeigen, daß schwundkompensierte Heißdruckpolymerisate in vorgegebener Kapselmischung mit 10,92 ± 0,51 mJ/qmm die größte Festigkeit besitzen, gefolgt von konventionellen Heißdruckpolymerisaten mit 7,05 ± 0,48 mJ/qmm und Autopolymerisaten mit 5,58 ± 0,8 mJ/qmm. Die sich daraus ergebende Indikation unterschiedlicher Polymerisationsverfahren wird diskutiert.
Schlagwörter: Plattenbruch, Kerbschlagzähigkeit, schwundkompensierte Polymerisation, Kunststoffbruchfestigkeit
Seiten: 1377, Sprache: DeutschBuch, D.Seit einiger Zeit wird in der Öffentlichkeit und in der dentalen Fachpresse über die biologische Unverträglichkeit einiger Materialien kontrovers diskutiert. Einige der erfolgreichsten Zahntechniker entschlossen sich spontan, einen Arbeitskreis für biokompatiblen Zahnersatz zu gründen.
Schlagwörter: biokompatibler Zahnersatz, internationaler Arbeitskreis