ChirurgieSeiten: 861, Sprache: DeutschKhoury, F. / Happe, ArndtPrüfstein für den Erfolg einer Implantatversorgung ist neben der Osseointegration und der Wiederherstellung der Funktion die subjektive Zufriedenheit des Patienten mit dem ästhetischen Ergebnis. Während sich eine ästhetische Restauration bei natürlichen Zähnen durch eine entsprechende Präparationstechnik und eine naturgetreue Gestaltung seitens des Labors in der täglichen Praxis zufriedenstellend erreichen läßt, ist dies bei Implantaten aufgrund von Knochen- und Schleimhautatrophien in der Regel viel komplizierter. Vorgestellt werden Operationstechniken, Schnittführungen und nützliche Hilfsmittel im Zusammenhang mit Implantatversorgungen von der Implantation bis zur Freilegung, die sich als Voraussetzung für das Erreichen eines langfristigen, funktionellen und ästhetischen Resultates bewährt haben.
Schlagwörter: Sofortimplantation, verzögerte Sofortimplantation, Spätimplantation, Implantatfreilegung, Bindegewebstransplantat, Schleimhauttransplantat
ZahnerhaltungSeiten: 871, Sprache: DeutschBoer, Wolfgang-M.Durch die materialtechnischen Verbesserungen der letzten Jahre wurde das Indikationsspektrum für direkte Kompositfüllungen erheblich erweitert. Gerade aus ästhetischer Sicht stellen sie bei entsprechender Verarbeitung eine kostengünstige Alternative zu laborgefertigten Versorgungen dar. Durch minimalinvasive Präparationstechniken wird nicht nur mehr gesunde Zahnsubstanz erhalten als bei vergleichbaren Therapieformen, sondern auch die optische Gestaltung der Füllung erheblich erleichtert. Um optimale Ergebnisse zu erzielen, muß jedoch der Aufbau des natürlichen Zahnes aus Schmelz und Dentin durch eine adäquate Schichttechnik mit entsprechenden Kompositmassen nachgeahmt werden. Bei der Modellation der Füllungsoberfläche ist auf eine korrekte Wiedergabe der anatomischen Strukturen zu achten. Eine zusätzliche Individualisierung mit Intensivfarben läßt die Restauration ebenso "unsichtbar" werden wie teure vollkeramische Versorgungen.
Schlagwörter: Kompositfüllung, ästhetische Zahnheilkunde, minimalinvasive Präparation, Schichttechnik, Individualisierung
ProthetikSeiten: 885, Sprache: DeutschDubojska, A. M. / White, G. E. / Pasiek, S.Zielsetzung: Die Bedeutung der balancierten Okklusion für die Kontrolle von Totalprothesen wurde untersucht.Material und Methode: Die Totalprothesen von fünf Patienten, welche Schwierigkeiten bei der Kontrolle ihres Zahnersatzes hatten, wurden genau dubliert. Die künstlichen Zähne wurden gegen okklusal balancierte ausgetauscht. Weitere Veränderungen wurden nicht vorgenommen. Die Patienten wurden nach 1, 3 und 6 Wochen zu ihren Erfahrungen mit den neuen Prothesen befragt.Ergebnisse: Nach einer Tragedauer von 6 Wochen gaben alle Patienten eine Verbesserung hinsichtlich Prothesenstabilität und Eßkomfort an. Schlußfolgerung: Durch die balancierte Okklusion wurden Verbesserungen erzielt, obwohl mangelhafte Kieferrelationen, Passungsungenauigkeiten und fehlerhafte Basisausdehnungen vorhanden waren.
Schlagwörter: Totalprothese, Prothesenstabilität, okklusale Balance
FotografieSeiten: 895, Sprache: DeutschBengel, WolfgangEs wird über eine neue Dentalkamera berichtet, die gegenüber dem Vorgängermodell eine Anzahl von Verbesserungen bietet. Diese Spiegelreflexkamera kann derzeit als einfachste Lösung für die fotografische Routinedokumentation in der zahnärztlichen Praxis bezeichnet werden, da mit ihr qualitativ gute Aufnahmen gelingen, ohne daß hierzu ein großer Aufwand oder besondere fotografische Vorkenntnisse vonnöten wären.
Schlagwörter: Yashica Dental Eye III, Dentalfotografie, zahnärztliche Fotodokumentation, SLR-Kamera, Ringblitz
VerschiedenesSeiten: 903, Sprache: DeutschDüker, JürgenDer Patient kam mit Beschwerden im rechten Unterkiefer. Bei der klinischen Untersuchung war der Zahn 46 asensibel. Auf der Panoramaschichtaufnahme (Abb. 1a und b) ist eine pfennigstückgroße periapikale Aufhellung am Zahn 46 zu erkennen. Die Lamina dura ist an den Wurzelspitzen aufgelöst. Die Aufhellung ist im Zentrum transparenter als in der Peripherie, die Kontur ist relativ unscharf. Die histologische Untersuchung ergab eine radikuläre Zyste mit entzündlicher Infiltration.
Schlagwörter: Röntgenbild-Atlas, Radikuläre Zyste am Zahn 46
VerschiedenesSeiten: 904, Sprache: DeutschDüker, JürgenDie Patientin kam mit Beschwerden im linken Unterkiefer. Bei der klinischen Untersuchung waren die Zähne 34 bis 37 sensibel. Im Röntgenbild (Abb. 2a und b) ist eine zehnpfennigstückgroße Aufhellung im periapikalen Bereich der mesialen Wurzel des Zahnes 36 zu erkennen. An der Wurzelspitze ist die Lamina dura aufgelöst Die Aufhellung zeigt eine leichte Binnenstruktur, die periphere Begrenzung ist undeutlich. Die histologische Untersuchung ergab ein reparatives Riesenzellgranulom.
Schlagwörter: Röntgenbild-Atlas
MaterialkundeSeiten: 907, Sprache: DeutschJäger, K. / Wirz, J. / Baumann, FelixDie Galvanotechnologie hat ihre Bewährungsphase überstanden und berechtigterweise Eingang in die Praxis gefunden. Die Pluspunkte des Galvanoformings sind offensichtlich: Neben metallurgischen müssen die ästhetischen und zahntechnischen Vorteile besonders erwähnt werden. Die perfekte Paßgenauigkeit ist unerreicht. Zudem können Galvanokronen zementiert werden. Das Anwendungsspektrum dieser Technik darf sich sehen lassen: Inlays, Onlays, Kronen, kleine Brücken, Teleskop-/Konuskronenprothetik u. v. m. Die vorliegende Arbeit unterstreicht die klinischen Fortschritte, die in den letzten Jahren mit der Galvanotechnik erzielt wurden, anhand eines Anwendungsbeispiels, in dem die komplexe Versorgung eines Patienten im Ober- und Unterkiefer gezeigt wird.
Schlagwörter: Galvanoforming, Galvanotechnologie, festsitzender Zahnersatz, Kasuistik
InnovationenSeiten: 917, Sprache: DeutschOlschowsky, W.Die minimalinvasive Brückenprothetik in Form des "Crownless Bridge Works"-Systems (CBW) trägt der Forderung, die natürliche Zahnsubstanz maximal zu schonen, in hervorragender Weise Rechnung. Dieser minimalinvasive brückenprothetische Zahnersatz ist im Front- und Seitenzahngebiet des Ober- und Unterkiefers einsetzbar. Es können damit sowohl Einzelzähne als auch Zahngruppen ersetzt werden. CBW umfaßt verschiedene Typen von gefrästen Mikropräzisionsankern aus Titan. Die Ankerkavität wird mit einem Mikrowinkelstück und dazugehörigen Spezialbohrern präpariert. Mittels Säure-Ätz-Technik werden die CBW-Anker in die Approximalflächen der natürlichen Pfeiler eingeklebt. Die im Dentallabor angefertigte CBW-Brücke wird ebenfalls adhäsiv auf den CBW-Ankern befestigt. Die spezielle Bohrerkonfiguration ermöglicht den CBW-Ankern einen hohen mechanischen Halt im Zahn, welcher durch die adhäsive Befestigung noch verstärkt wird. Vorteile, Indikation und Arbeitsschritte zur Anfertigung einer CBW-Brücke werden anhand von zwei Fallbeispielen ausführlich aufgezeigt.
Schlagwörter: Crownless Bridge Works (CBW), kronenlose Brückenprothetik, minimalinvasives Arbeiten, Adhäsivverbunde
VerschiedenesSeiten: 933, Sprache: DeutschBengel, WolfgangFallbezogene differentialdiagnostische Diskussion von Mundschleimhauterkrankungen anhand klinischer Bilder.
Schlagwörter: Mundschleimhauterkrankung, Symmetrisches Fibrom, Taschenabszeß
PraxismanagementSeiten: 951, Sprache: DeutschPöhner, Werner M.Die Unfallversicherungsträger (Berufsgenossenschaften, Gemeindeunfallversicherungsverbände) haben mit allen geeigneten Mitteln möglichst frühzeitig den durch den Versicherungsfall verursachten Gesundheitsschaden zu beseitigen oder zu bessern, seine Verschlimmerung zu verhüten und seine Folgen zu mildern. Sozialgesetzbuch VII (SGB VII) enthält die Bestimmungen zur gesetzlichen Unfallversicherung. Danach haben die Unfallverletzten und Berufserkrankten Anspruch auf zahnärztliche Behandlung einschließlich der Versorgung mit Zahnersatz. Der Umfang der zahnärztlichen Behandlung ist in der Unfallversicherung anders definiert als in der gesetzlichen Krankenversicherung. Die zahnärztliche Behandlung wird im Gesetz als "Tätigkeit der Zahnärzte, die nach den Regeln der zahnärztlichen Kunst erforderlich und zweckmäßig ist" beschrieben.
Schlagwörter: Abrechnung
PraxismanagementSeiten: 953, Sprache: DeutschZurstraßen, ArnoZahlreiche Zahnärzte sehen sich gezwungen, aus betriebswirtschaftlichen Gründen noch in diesem Jahr Helferinnen zu entlassen, um die Existenz der Praxis zu sichern. Die Personalkosten einer Praxis gehören bekanntlich zu den größten Ausgabenposten, so daß in diesem Bereich kurzfristig und wirkungsvoll Einsparungen erzielt werden können. Bei der Kündigung eines Arbeitsverhältnisses sollten allerdings vorab einige rechtlichen Bestimmungen beachtet werden, damit unverhoffte Begegnungen des Zahnarztes mit seiner ehemaligen Helferin vor dem Arbeitsgericht vermieden werden.
Schlagwörter: Rechtsfragen
PraxismanagementSeiten: 955, Sprache: DeutschDornbusch, H.-L.Schon Mitte 1997 wurde das "Gesetz zur Fortsetzung der wirtschaftlichen Förderung in den neuen Ländern" verabschiedet, das als Anschlußregelung des planmäßig Ende 1998 auslaufenden Fördergebietsgesetzes ab 1999 die Förderung auf Investitionszulagen umstellt. Die Einzelheiten zur Förderung von Mietwohngebäuden sind geregelt in § 3 des neu gefaßten Investitionszulagengesetzes 1999 (InvZulG 1999 vom 18.8.1997, BGBl. I S. 2070).
Schlagwörter: Steuerrecht