EditorialSeiten: 1093, Sprache: DeutschFrankenberger, RolandZahnerhaltungSeiten: 1097-1108, Sprache: DeutschKlaiber, BerndLückenbildungen im Frontzahnbereich führen zu Dunkelräumen, die bei Vorliegen eines größeren Diastema mediale oder ungleichmäßig großer Lücken oft als störend empfunden werden. Durch das Beseitigen solcher Dunkelräume ist es möglich, eine deutliche Verbesserung der Ästhetik zu erzielen. Der Beitrag stellt eine Behandlungstechnik vor, mit welcher sich Zahnumformungen zum Lückenschluss oder zur Reduktion schwarzer Dreiecke noninvasiv durchführen lassen. Das Vorgehen wird anhand verschiedener klinischer Beispiele ausführlich demonstriert.
Schlagwörter: Zahnformveränderung, Diastema, Lückenschluss, schwarzes interdentales Dreieck, Matrizentechnik
EndodontieSeiten: 1109-1114, Sprache: DeutschYazdani, KianuschDie Versorgung endodontisch behandelter Zähne erfolgt heute besonders im Front- und Prämolarenbereich in der Regel durch vollkeramische Restaurationen aus transluzenter Keramik. Dafür ist bei wenig Zahnhartsubstanz eine Verankerung im Wurzelkanal not-wendig. Um dem hohen ästhetischen und funktionellen Anspruch gerecht zu werden, erscheinen für den Aufbau glasfaserverstärkte Stiftsysteme mit dentinähnlichen biomechanischen und optischen Eigenschaften geeignet. In ausgewählten Fällen sind in Komposit eingebettete Glasfasern eine Methode zur Verankerung des Aufbaus im Wurzelkanal, da sie ganz individuell angepasst werden können und kein Substanzverlust für die Stiftinsertion erforderlich ist. Auch als Dentinersatz lassen sich glasfaserverstärkte Komposite einsetzen.
Schlagwörter: Postendodontische Versorgung, Wurzelkanalstift, Glasfasern, glasfaserverstärktes Komposit
ParodontologieSeiten: 1117-1124, Sprache: DeutschSebastian, Mark ThomasVor Beginn einer zahnärztlichen Therapie bietet es viele Vorteile, das angestrebte Ergebnis digital simulieren zu können. Digital Smile Design (DSD) ist eine Methode, mit der sich die Behandlung digital planen und ihr Resultat visualisieren lässt. Bei ca. 10 % der Erwachsenen kommt zu viel sichtbares Zahnfleisch (Zahnfleischlächeln) vor. Dies führt dazu, dass die klinischen Kronen zu kurz erscheinen. Das Zahnfleisch kann durch eine Kronenverlängerung mittels Gingivektomie und Ostektomie reduziert werden. Bei freiliegenden Zahnhälsen gibt es zahlreiche bewährte Behandlungsmöglichkeiten, zu denen laterale und koronale Verschiebelappen, Bindegewebstransplantate sowie die Tunneltechnik und die bilaminäre Technik gehören.
Schlagwörter: Mukogingivalchirurgie, plastische Parodontalchirurgie, Kronenverlängerung, Zahnfleischlächeln, Rezessionsdeckung, Praxiskonzepte, Digital Smile Design (DSD)
ImplantologieSeiten: 1125-1135, Sprache: DeutschNaujoks, Christian / Klöters, Heinz / Michel, BarbaraDer Wunsch der Patienten nach einem festsitzenden Zahnersatz wird immer stärker. Für sie stellen die zu erwartenden Belastungen durch notwendige Augmentationen und deren mitunter ungewisser Ausgang häufig unüberwindliche Hürden dar. Vielmehr erhoffen sie sich eine Versorgung ohne zeitaufwendige Einheilzeiten und ohne schlecht sitzende Provisorien. Kann dieser Patientenwunsch durch die Behandlungsoption der implantatgetragenen provisorischen Sofortversorgung erfüllt werden, oder ist deren Anwendung mit einen unkalkulierbaren Risiko verbunden? Neben dem wohl am besten bekannten All-on-4-System der Firma Nobel Biocare haben sich inzwischen viele weitere wie beispielsweise Pro Arch der Firma Straumann oder Comfour der Firma Camlog am Markt etabliert. Der Beitrag erläutert die klinischen und wissenschaftlichen Überlegungen zu dieser Versorgungsform sowie mögliche Risiken einer solchen Behandlung.
Schlagwörter: Implantatgetragene festsitzende Sofortversorgung, angulierte Implantate, festsitzender Zahnersatz, zahnloser Kiefer, implantatprothetische Versorgung
KinderzahnheilkundeSeiten: 1137-1146, Sprache: DeutschKühnisch, Jan / Heinrich-Weltzien, Roswitha / Kessler, Andreas / Hickel, ReinhardUnter einer Versiegelung versteht man den präventiven Verschluss der kariesanfälligen Fissuren und Grübchen, um einer Kariesinitiation vorzubeugen und/oder kariöse Frühstadien zu arretieren. Die Fissuren- und Grübchenversiegelung stellt damit eine zahnflächenspezifische Präventionsmaßnahme dar, deren größter präventiver Nutzen an bleibenden Molaren erwartet werden kann. Ziel des vorliegenden Beitrags ist es, die aktuellen, leitlinienbasierten Empfehlungen zum klinischen Prozedere in Kurzform zusammenzufassen.
Schlagwörter: Fissurenversiegelung, Grübchenversiegelung, Prävention, Fissurenkaries, Okklusalkaries, Leitlinie, evidenzbasierte Zahnmedizin
AllgemeinmedizinSeiten: 1147-1150, Sprache: DeutschLaskawi, Rainer / Ihler, FritzDie Sinusitis ist eine entzündliche, durch Viren oder Bakterien hervorgerufene Veränderung der Nasennebenhöhlenschleimhaut. Sie zählt zu den häufigsten Krankheiten der Atemwege beim Menschen. Entzündungen der Nasennebenhöhlen (NNH) sind sowohl für die Zahnheilkunde als auch für die Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde von Bedeutung, denn in beiden Fachgebieten kann es relevante Ursachen für das Entstehen einer Sinusitis geben. Der Beitrag beschreibt die Klinik und die Ursachen der Erkrankung, erläutert die wichtigsten diagnostischen sowie therapeutischen Maßnahmen und geht auch auf mögliche Komplikationen ein.
Schlagwörter: Sinusitis, Rhinosinusitis, Nasennebenhöhle, Nasennebenhöhlenentzündung
Bildgebende VerfahrenSeiten: 1151-1165, Sprache: DeutschWalter, Clemens / Schmidt, Julia C. / Dula, Karl / Sculean, AntonEine systematische ÜbersichtDie digitale Volumentomographie (DVT) hat das Potenzial, die diagnostische Genauigkeit bei parodontologischen Fragestellungen zu erhöhen und so zu einer Optimierung der Behandlungsplanung beizutragen. Ziel der vorliegenden Arbeit war es, die beste verfügbare externe Evidenz für die DVT-Anwendung in der parodontologischen Diagnostik und Behandlungsplanung zu identifizieren. Es erfolgte eine systematische Literatursuche in elektronischen Datenbanken. Die PICO- und die PRISMA-Kriterien wurden beachtet. Letztlich konnten sieben Studien, welche die Einschlusskriterien erfüllten, berücksichtigt werden. Diese Publikationen wurden in den Jahren 2009 bis 2014 veröffentlicht. Fünf der eingeschlossenen Fallserien bezogen sich auf parodontale Fragestellungen bei Ober- und/oder Unterkiefermolaren und zwei auf Aspekte, die mit vertikalen knöchernen Defekten zusammenhängen. Die Studien zeigen übereinstimmend eine hohe Genauigkeit der DVT bei der Erkennung der knöchernen dreidimensionalen Defektmorphologie. Vorteile der DVT gegenüber herkömmlichen Verfahren bestehen bei Oberkiefermolaren im Hinblick auf die Erkennung von Furkationsbeteiligungen und die Darstellung der Morphologie der umliegenden parodontalen Gewebe. Die DVT bietet insbesondere dann zeitliche und finanzielle Vorteile, wenn invasivere Therapieoptionen zur Disposition stehen. Zusammenfassend deuten die verfügbaren Daten darauf hin, dass die DVT die diagnostische Genauigkeit verbessern und die Behandlungsplanung bei Oberkiefermolaren mit Furkationsbeteiligung optimieren kann. Die höheren Strahlendosen und das jeweilige Kosten-Nutzen-Verhältnis sollten sorgfältig gegeneinander abgewogen werden, bevor die DVT zur Diagnostik und Behandlungsplanung in der Parodontologie eingesetzt wird.
Schlagwörter: Digitale Volumentomographie (DVT), Entscheidungsfindung, Diagnose, Furkationsbeteiligung, Furkationschirurgie, regenerative Parodontalchirurgie, dreidimensionale Bildgebung
Bildgebende VerfahrenSeiten: 1167-1169, Sprache: DeutschSchulze, DirkFragliche Raumforderung in Projektion auf die linke KieferhöhleZahnheilkunde allgemeinSeiten: 1171-1172, Sprache: DeutschDevigus, AlessandroPraxismanagementSeiten: 1173-1178, Sprache: DeutschMalik, ThomasEnde letzten Jahres ist die neue sektorenübergreifende Qualitätsmanagement-Richtlinie des Gemeinsamen Bundesausschusses in Kraft getreten. Für alle medizinischen Einrichtungen vom Krankenhaus bis zur Arzt-/Zahnarztpraxis gelten nun prinzipiell die gleichen Anforderungen an ein einrichtungsinternes Qualitätsmanagement (QM). Um den verschiedenen Gegebenheiten gerecht zu werden, mussten eine Reihe von unterschiedlichen Inhalten miteinander verknüpft und harmonisiert werden. Grundsätzlich und langfristig betrachtet ist dies ein guter Ansatz, aber die sektorenübergreifenden Rahmenbestimmungen bringen kurzfristig diverse Veränderungen und eine erhöhte Komplexität mit sich, was u. a. auch vielen Zahnarztpraxen die individuelle Umsetzung erschwert. Das führt zu Unsicherheiten und kostet vor allem wieder Zeit und Nerven. Der Beitrag soll Praxisinhabern den nötigen Überblick über die neuen Anforderungen an das QM-System verschaffen und Möglichkeiten aufzeigen, wie die aktuelle QM-Richtlinie praxisorientiert und mit minimalem Aufwand umgesetzt werden kann.
Schlagwörter: Qualitätsmanagement, Qualitätsmanagement-Richtlinie, Gemeinsamer Bundesausschuss, Qualitätsmanagement-System, Qualitätsmanagement-Software
PraxismanagementSeiten: 1179, Sprache: DeutschWinzen, OlafAngemessenes Honorar (IX)PraxismanagementSeiten: 1181-1182, Sprache: DeutschZurstraßen, ArnoAngebote zum Festpreis begründen Verstoß gegen preisrechtliche Vorschriften der GOZPraxismanagementSeiten: 1183-1185, Sprache: DeutschGottwald, NicoUnzumutbarkeit der Nachbesserung muss sich aus dem Behandlungsverhältnis ergebenPraxismanagementSeiten: 1187-1188, Sprache: DeutschBischoff, Johannes G. / Jäger, SabineGold: Betriebsprüfer auf Schatzsuche