Oralchirurgie / Orale MedizinSeiten: 7-13, Sprache: DeutschMaurer, Peter/Schubert, JohannesDer Einsatz autologer Knochentransplantate stellt nach wie vor den Goldstandard in der Alveolarfortsatzrekonstruktion dar. Verschiedene intra- und extraorale Spenderregionen sind beschrieben worden. In Anbetracht der einfachen Entnahme und einer im Vergleich zu anderen, extraoralen Spenderregionen geringen Nebenwirkungs- und Komplikationsrate sind intraorale Spenderareale für den Zahnarzt leicht zugängliche Operationsgebiete im Rahmen einer implantatgestützten Behandlung. In dem Übersichtsbeitrag werden die bekannten Möglichkeiten mit ihren Vor- und Nachteilen diskutiert.
Schlagwörter: Knochentransplantation, orale Implantologie, zahnärztliche Chirurgie, orale Spendergebiete
Oralchirurgie / Orale MedizinSeiten: 17-23, Sprache: DeutschBücking, WolframRationelles Implantieren(Zusammenfassung nicht vorhanden)
Schlagwörter: Einzelzahnimplantat, Schleimhautstanztechnik, einzeitige Implantation, Punchtechnik, Mukogingivalchirurgie
ZahnerhaltungSeiten: 27-36, Sprache: DeutschWiegand, Annette/Foitzik, Magdalena/Attin, ThomasDie Übersicht beschreibt Verfahren zur Füllungsreparatur und Korrekturfüllung für defekte Kompositrestaurationen. Die erfolgreiche Kompositreparatur setzt eine genaue Schadensanalyse sowie eine adäquate Präparation und Konditionierung der Primärrestauration bzw. der umgebenden Zahnhartsubstanz voraus. Die Konditionierung schließt eine mechanische Vorbehandlung mit rotierenden Instrumenten oder Sandstrahlung (Al2O3 oder SiO2-Korund) und eine chemische Konditionierung der Zahnhartsubstanz mit 37%iger Phosphorsäure ein. Als Haftvermittler zwischen Zahnhartsubstanz bzw. Primärrestauration und Reparaturkomposit kommen Adhäsive oder Reparatursysteme (Adhäsive und Silanlösungen) zum Einsatz, die auf das Reparaturkomposit abgestimmt sein sollten. Bei korrekter Indikationsstellung und Verarbeitung weisen Kompositmaterialien eine gute Reparaturfähigkeit auf und lassen sich auch erfolgreich als heterologe Reparaturwerkstoffe (z. B. für defekte Keramikrestaurationen und Amalgamfüllungen sowie schadhafte Edelmetall- und Nichtedelmetallgussfüllungen) einsetzen. Somit können aufwändige Neuanfertigungen von partiell insuffizienten Füllungen in Form von direkt oder indirekt hergestellten Restaurationen verzögert oder vermieden werden.
Schlagwörter: Kompositmaterialien, Reparaturverfahren, Adhäsivsysteme, Reparatursysteme, Konditionierung
ProthetikSeiten: 39-46, Sprache: DeutschQuaas, Anne Cathrin/Kern, MatthiasKlinisches Vorgehen step by stepBei provisorischen Brücken und Kronen kommt es trotz verbesserter Materialien aufgrund unterschiedlicher Ursachen vor allem bei einer längeren Tragedauer immer wieder zu Frakturen. Die Neuanfertigung und die Ausarbeitung des Provisoriums sind aber oft sehr zeitaufwändig und wegen des erhöhten Materialaufwands auch kostspielig. Deshalb ist eine gute Reparaturfähigkeit von provisorischen Kronen- und Brückenmaterialien sehr bedeutsam. Dieser Beitrag stellt bewährte Reparaturmöglichkeiten anhand zweier Fallbeispiele dar.
Schlagwörter: Kronenprovisorien, Brückenprovisorien, direkte Provisorien, Reparaturmöglichkeiten, Bruchfestigkeit
Kinderzahnheilkunde und KieferorthopädieSeiten: 47-50, Sprache: DeutschPospieszynska, MariaDie Kopf-Kinn-Kappe wurde bereits im 19. Jahrhundert zur Behandlung der Unterkieferprognathie eingesetzt. Anhand der einschlägigen Literatur und eines Fallbeispiels wird die Wirksamkeit dieser Methode in der Frühbehandlung der Unterkieferprognathie aufgezeigt.
Schlagwörter: Unterkieferprognathie, Kopf-Kinn-Kappe
Röntgenologie und FotografieSeiten: 51-56, Sprache: DeutschSchulze, Dirk/Heiland, Max/Schmelzle, Rainer/Rother, UweAnhand von 755 Untersuchungen, die im Zeitraum von Oktober 2002 bis Juni 2004 mit dem digitalen Volumentomographen NewTom QR-DVT 9000 durchgeführt wurden, wird eine Analyse der mit der Untersuchung verbundenen Fragestellung vorgestellt sowie eine Vielzahl von Indikationen aufgezeigt. Dabei bildeten die Darstellung verlagerter Zähne, die traumatologische Diagnostik des Mittelgesichts und Planungen von Implantationen die Schwerpunkte in der Indikationspalette. Aber auch tumoröse Veränderungen sowie Osteomyelitiden konnten durch Einsatz der digitalen Volumentomographie (DVT) detektiert und dreidimensional dargestellt werden. Die DVT hat sich als eigenes Schnittbildverfahren der Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde etabliert.
Schlagwörter: Digitale Volumentomographie, Kegelstrahlcomputertomographie, Mittelgesichtsdiagnostik, DICOM, eFilm
Aktuelle MaterialkundeSeiten: 61-65, Sprache: DeutschJaeger, Raimund/Deissenbeck, Michael/Jaeger, Dominik/Soltész, UweDie Abrasivität ist ein wesentlicher Parameter zur Charakterisierung des Einsatzverhaltens von Prophylaxepasten. Ziel dieser Untersuchung war es, ein gravimetrisches Verfahren zur Bestimmung des Abriebs von Dentalersatzwerkstoffen zu erarbeiten, das es erlaubt, zwischen Pasten unterschiedlicher Abrasivität zu differenzieren und den Einfluss von Behandlungsparametern (Umdrehungsgeschwindigkeit und Applikationsinstrument) sowie der Abriebfestigkeit des Füllungsmaterials auf den Abrieb zu ermitteln. Bei Messungen mit vier verschiedenen Dentalersatzwerkstoffen, zwei verschiedenen Prophylaxepasten und zwei verschiedenen Applikationsinstrumenten zeigte sich, dass jede der drei Komponenten einen deutlichen Einfluss auf den Materialabrieb haben kann. Insbesondere wurde bei der Behandlung mit Bürsten ein deutlich erhöhter Abrieb im Vergleich zu einer gleichartigen Behandlung mit Gummikelchen erzielt.
Schlagwörter: Prophylaxepaste, Materialabrieb, Politurpaste, Gummikelch, Bürste, Dentalmaterialien
Zahnheilkunde allgemeinSeiten: 67-73, Sprache: DeutschBenz, Christoph/Haffner, CorneliusDas Teamwerk-KonzeptDie Zahl älterer und alter Menschen nimmt zu, und damit steigt die Zahl der Pflegebedürftigen. Heute schon leben in Deutschland 1 Million Menschen der Pflegestufen II und III, die keinen oder nur noch einen sehr eingeschränkten Beitrag zu ihrer eigenen Mundpflege leisten können. Dies trifft auf den zahnmedizinischen Trend, dass immer mehr eigene Zähne und aufwändige Versorgungen bis ins hohe Alter erhalten bleiben. In dieser Situation ist präventive zahnmedizinische Betreuung unbedingt notwendig. Dazu muss das Pflegepersonal geschult und durch mobile Prophylaxeteams unterstützt werden. Das Teamwerk-Projekt betreut 600 Pflegebedürftige in Einrichtungen Münchens mit mobiler Prophylaxe. Nach 2 Jahren sind die Erfolge offenkundig: 65 % weniger Notfallbehandlungen, 70 % weniger Zahnextraktionen.
Schlagwörter: Alterszahnmedizin, Gerostomatologie, mobile Zahnmedizin, mobile Prophylaxe