OriginalarbeitSprache: Deutsch89 Patienten mit Asthma bronchiale (3- bis 20-Jährige) wurden zur Basisuntersuchung (U1) und zur Untersuchung nach 18 Monaten (U2) hinsichtlich des Kariesbefalls (dft, DMFT) und nicht kariesbedingter Zahnhartsubstanzverluste (Erosionen, Abrasionen/Attritionen) untersucht. Ferner wurden Art und Dauer der antiasthmatischen Therapie sowie Ernährungs- und Mundhygienegewohnheiten erfasst. Zum Vergleich wurden gesunde Probanden gleichen Alters herangezogen. Im Kariesbefall ergaben sich zu beiden Untersuchungszeitpunkten keine signifikanten Unterschiede zwischen Asthmapatienten und Probanden der Kontrollgruppen. Erosionen wurden zur U1 bei 2 Patienten und zur U2 bei 5 Patienten und bei 4 Gesunden registriert. Schmelzbegrenzte Abrasionen/Attritionen an mindestens einem bleibenden Zahn fanden sich zur U2 bei 58,4% der Patienten und bei 52,2% der Gesunden. Bei 5,6% der Patienten and bei 9,0% der Gesunden war auch Dentin freigelegt. Milchzähne waren in beiden Probandengruppen häufiger von Abrasionen/Attritionen betroffen als bleibende Zähne. Weder in der Kind-Prävalenz noch in der Zahn-Prävalenz nicht kariesbedingter Zahnhartsubstanzverluste bestanden signifikante Unterschiede zwischen Patienten und Gesunden. Die Untersuchungen haben gezeigt, dass bei jugendlichen Asthmapatienten im Ursachenkomplex von Karies und von Erosionen, Abrasionen/Attritionen den Ernährungs- und Mundhygienegewohnheiten gegenüber der antiasthmatischen Medikation eine dominierende Rolle zukommt.
OriginalarbeitSprache: DeutschDas Problem der Erosionen spielt im täglichen Problemkatalog von Zahnärzten noch keine große Rolle. Gerade diese treten aber aufgrund der immer älter werdenden bezahnten Patienten immer häufiger auf und sind, wenn sie ein gewisses Ausmaß erreicht haben, mit restaurativen Maßnahmen sehr schwierig zu therapieren. Betroffen sind neben den älteren Patienten auch solche, die aus beruflichen Gründen sauren Dämpfen ausgesetzt sind oder an Refluxerkrankungen leiden. Außerdem steigt die Zahl der Patienten, die an Essstörungen leiden, wie z.B. Bulimie oder Anorexia nervosa. Bei diesen Personen kommt es durch die häufige Magensäureanwesenheit im Mund zu einer erhöhten Prävalenz von Erosionen. Auch durch den vermehrten Konsum saurer Erfrischungsgetränke oder anderer erosiver Nahrungsmittel wie Zitrusfrüchte steigt die Prävalenz von Erosionen in der Bevölkerung - und hier auch bei Kindern - an. Der vorliegende Artikel soll einen Überblick über die Prävalenzdaten von Erosionen in den verschiedenen Bevölkerungsgruppen geben.
OriginalarbeitSprache: DeutschZiel der prospektiven Studie war es, den Lernprozess eines unerfahrenen Untersuchers bei der Untersuchung des Kiefergelenkes mit Hilfe der dynamischen Hochfrequenzsonographie, unter fachkundiger Anleitung eines erfahrenen Radiologen zu dokumentieren. 100 Patienten mit Kiefergelenksbeschwerden wurden in 4 Gruppen zu 25 Patienten in Abhängigkeit des Untersuchungsdatums eingeteilt und jeweils von einem erfahrenen Radiologen sowie einem unerfahrenen Untersucher sonographiert. Der unerfahrene Untersucher erstellte seinen Befund in Unkenntnis des Ergebnisses des erfahrenen Radiologen. Nach jeweils 25 Patienten erfolgte eine Einweisung und Besprechung der vorangegangenen Befunde. Sensitivität, Spezifität, positiver und negativer Vorhersagewert sowie die diagnostische Genauigkeit wurden für jede Gruppe separat evaluiert. Die diagnostische Qualität bezüglich des Erkennens von degenerativen Veränderungen, Gelenksergüssen und Diskusdislokationen konnte im Verlauf der Untersuchung signifikant gesteigert werden.
PraxisletterSprache: DeutschZeichen der Zeit – Der Keilförmige Defekt !