Seiten: 340-353, Sprache: DeutschWitkowski, Siegbert / Kunz, Andreas / Wagenknecht, GüntherDie Chancen, eine Restauration erfolgreich durchzuführen, steigen, wenn der Zahnarzt, der Zahntechniker und der Patient sich möglichst frühzeitig über die Gestaltung und das Aussehen des geplanten Zahnersatzes einigen. Kann der vorgesehene restaurative Zahnersatz im Mund des Patienten einprobiert werden, gibt dies den Beteiligten planerische Sicherheit. Weiterhin können sie die Behandlungsziele gemeinsam festlegen. Im folgenden Artikel wird die Anwendung eines neuartigen lichthärtenden Hybridwachses beschrieben, das die natürlich wirkende, fraktursichere Ästhetikeinprobe der Restauration mit einem kunststoffähnlichen Material möglich macht. Am Behandlungsstuhl sind dann noch additive und subtraktive Korrekturmöglichkeiten gegeben. Das Material ist für alle Indikationen von der festsitzenden bis zur herausnehmbaren Versorgung geeignet. Weil das Material rückstandslos verbrennt, kann es auch für die keramische Press- und Aufpresskeramik sowie in der Gusstechnik verwendet werden. Wir stellen einen klinischen Fall vor, bei dem das Hybridwachs eingesetzt wurde.