PubMed-ID: 23252221Seiten: 207-225, Sprache: Englisch, DeutschReich, Sven / Schley, Jaana / Kern, Thomas / Fiedler, Kurt / Wolfart, StefanDas vorliegende Fallbeispiel soll zwei Wege der Implantatversorgung mit der Cerec-Inlab-Software 4.0 ohne die Herstellung von Modellen zeigen. Die Insertion und Versorgung der Implantate regio 14 und 15 sowie 24 und 25 der parodontal vorgeschädigten Patientin sollte eine abnehmbare Versorgung vermeiden. Dabei war eine funktionelle Entlastung der vorhandenen natürlichen Oberkieferfront angedacht. Die beiden Implantate im ersten Quadranten wurden mit Einzelzahnrestaurationen versorgt. Mithilfe des Konstruktionsmodus Abutment Biogenerik konnte jeweils die vollanatomische Implantatkonstruktion designt werden. Anschließend wurde die Konstruktion virtuell zerlegt und es erfolgte die entsprechende Umsetzung in ein mit einer Titanbasis verklebtes Zirkoniumdioxid-Abutment und in eine Lithiumdisilikatkrone. Im zweiten Quadranten wurden konfektionierte, 20° abgewinkelte Abutments individualisiert, mit der Cerec-Kamera abgeformt, ein Kronenblock konstruiert, in ausbrennbaren Kunststoff ausgeschliffen und durch die Presstechnik in Lithiumdisilikat umgesetzt. Zudem wird auf mögliche provisorische Versorgungsmöglichkeiten eingegangen.
Schlagwörter: provisorische Implantatversorgung, Weichgewebemanagement