StatementSeiten: 1378-1386, Sprache: DeutschWandtke, Rüdiger / Greve, PatrickBei einem Tumorpatienten mit einem zur Nasenhöhle hin offenen Defekt war die teleskopierende Altversorgung insuffizient geworden und sollte durch eine - lediglich in einem Quadranten auf 4 Implantaten stützbare - stegretinierte Resektionsprothese ersetzt werden. Die Herausforderung bestand darin, aufgrund patientenseitiger Vorgaben mit nur einer Abformung den Defekt und das Prothesenvolumen zu erfassen und die Prothese so leicht wie möglich zu gestalten. Beides gelang, indem der Obturator als Hohlkörper gestaltet wurde und Implantate und Prothesenlager für den "Resektionskloß" zwar in einem Arbeitsgang, aber getrennt nacheinander mit einem zweiteiligen individuellen Löffel abgeformt wurden.
Schlagwörter: Epithetik, Prothetik, zweiteiliger individueller Abformlöffel, stegretinierte Resektionsprothese, Obturator, Lebensqualität, Sprechfunktion, Kaufunktionen, psychosoziale Rehabilitation