KieferorthopädieSeiten: 419, Sprache: DeutschSardi, P. / Sassi, A.Die Autoren stellen eine innovative diagnostische Orientierungstechnik vor, die sich von den bekannten traditionellen Techniken unterscheidet. Die auf herkömmliche Weise nur angeblich dreidimensional orientierten Modelle sind in der üblichen gezwungenen" Okklusion beschliffen, die keine Bewegungsabläufe zuläßt, sondern nur zweidimensionale Hinweise gibt. Die Modelle, die in der S.F.S.-Technik beschliffen sind, geben dagegen durch das dreidimensionale Orientieren nach Sardi tatsächlich Informationen über alle drei Dimensionen. Die Informationen beziehen sich sowohl auf das Oberkiefer- und Unterkiefermodell als auch auf die Bewegung beider zueinander, falls sie auf der hinteren Sockelfläche gestützt geführt werden (Abb. 1 und 2).Durch die Interpretation dieser Bewegung kann man das funktionelle Verhältnis erkennen, in dem die Kiefer zueinander stehen. Außerdem geben die auf den hinteren Sockel gestützten Modelle das muskelbezogene Zentrum wieder, das definiert ist als maximale Interkuspidation der Zahnreihen mit Kondylen in den Zentren der entsprechenden Gruben, auf den vorderen drei Vierteln der Menisken gelegen.
Schlagwörter: diagnostische Modelle, dreidimensional orientierte Modelle, S.F.S.-Technik