Seiten: 1355, Sprache: DeutschKörber, K. / Körber, S.Plattenbruch beim Zahnersatz ist für alle Beteiligten ein unangenehmer Störfall. Um den Mundraum nicht merklich zu verändern, müssen aber heute Plattenkonstruktionen so dünn wie möglich ausgestaltet werden. Als Maß für Bruchfestigkeit gängiger Kunststoffe wurde deswegen die Kerbschlagzähigkeit bestimmt. Die Ergebnisse zeigen, daß schwundkompensierte Heißdruckpolymerisate in vorgegebener Kapselmischung mit 10,92 ± 0,51 mJ/qmm die größte Festigkeit besitzen, gefolgt von konventionellen Heißdruckpolymerisaten mit 7,05 ± 0,48 mJ/qmm und Autopolymerisaten mit 5,58 ± 0,8 mJ/qmm. Die sich daraus ergebende Indikation unterschiedlicher Polymerisationsverfahren wird diskutiert.
Schlagwörter: Plattenbruch, Kerbschlagzähigkeit, schwundkompensierte Polymerisation, Kunststoffbruchfestigkeit