KinderzahnheilkundeSeiten: 1215-1223, Sprache: DeutschEsch, JacquelineSeit Einführung der lokalen Anästhesie lässt sich die Behandlung beim Zahnarzt nahezu schmerzfrei durchführen. Trotzdem ist die Anxiolyse bzw. Sedierung u. a. mit Lachgas in der Kinderzahnheilkunde unentbehrlich. Kinder, die sich bei der zahnärztlichen Therapie unkooperativ zeigen, stellen eine besondere Herausforderung dar. Viele kariöse Milch- und bleibende Zähne werden nicht behandelt. Dies hängt zum Teil mit der aufwändigeren Verhaltensführung bei diesen Kindern zusammen, aber auch mit deren Angst vor dem Zahnarzt und der zahnärztlichen Behandlung. Deshalb sind gut steuerbare und risikoarme Sedierungsmaßnahmen erforderlich, welche die Angst reduzieren, das Verhalten der Kinder während der Behandlung verbessern und dadurch eine reibungslose Durchführung sowie eine angemessene Qualität der zahnärztlichen Versorgung gewährleisten. Der Beitrag gibt einen Überblick über die Lachgassedierung in der Kinderzahnheilkunde. Erläutert werden u. a. die Eigenschaften und die Wirkung des Lachgases, Indikationen und Kontraindikationen der Sedierungsmethode, der genaue Ablauf in der Kinderbehandlung und die benötigte Ausrüstung.
Schlagwörter: Sedierung, Lachgassedierung, Inhalationssedierung, Verhaltensführung, Angstpatienten