InnovationenSeiten: 673-684, Sprache: DeutschKurbad, Andreas/Reichel, KurtVollkeramische Versorgungen haben eine gute Bioverträglichkeit und eine vorteilhafte ästhetische Wirkung. Das Zirkondioxid nimmt heute als Gerüstmaterial für Hartkernkeramiken eine Spitzenstellung ein. CAD/CAM-Systeme spielen im Herstellungsprozess von vielen Dentalkeramiken eine wichtige Rolle. Die Indikation für Versorgungen aus Zirkondioxidkeramik besteht für Einzelkronen im Front- und Seitenzahnbereich sowie für mehrgliedrige Brücken. Die hohe Stabilität des Materials gestattet es, das klinische Prozedere gegenüber der Metallkeramik weitgehend unverändert zu belassen. Die Hohlkehlpräparation oder die Gestaltung rechtwinkliger Stufen mit abgerundetem Innenwinkel ist möglich. Ein neuer Vertreter des Zirkondioxidmaterials sind die Vita In-Ceram YZ Cubes, welche mit Hilfe des Cerec inLab Systems bearbeitet werden. Die Gerüste werden vergrößert ausgeschliffen, um die Schrumpfung während des Sinterbrandes auszugleichen. Die Verblendung erfolgt mit Vita D Verblendkeramik. Eine adhäsive Befestigung ist sinnvoll, aber nicht zwingend notwendig.
Schlagwörter: Vollkeramik, Zirkondioxid, Hartkernkeramik, CAD/CAM-Systeme