Oralchirurgie / Orale MedizinSprache: DeutschBengel, WolfgangDie nekrotisierende Sialometaplasie ist eine benigne, entzündlich bedingte, selbstlimitierende Erkrankung der speicheldrüsenenthaltenden Mundschleimhaut. Sie kommt bevorzugt bei Männern meist am Übergang vom harten zum weichen Gaumen vor und ist durch eine rasch auftretende Nekrose gekennzeichnet. Ätiologisch handelt es sich wahrscheinlich um einen ischämischen Infarkt subepithelial gelegener Speicheldrüsen. Da Verwechslungen mit malignen Veränderungen möglich sind, sollte die klinische Diagnose histologisch gesichert werden.
Schlagwörter: Nekrotisierende Sialometaplasie, Ulzeration, Nekrose, Mundschleimhauterkrankung