ProthetikSeiten: 151, Sprache: DeutschMagne, P. / Belser, U.Das Original-In-Ceram-Material (In-Ceram Alumina), zusammengesetzt aus einer gesinterten Aluminiumoxid-Keramik, die mit einem Glas infiltriert wird, bietet interessante mechanische Eigenschaften. In-Ceram Spinell wurde wenig später angeboten, um das ästhetische Potential zu verbessern. Diese Studie untersuchte die Biegefestigkeit von verschiedenen Kombinationen aus gesinterten, mit den zugehörigen Gläsern infiltrierten Alumina und Spinell. Zusätzlich wurde der Einfluß von Vakuum während des Infiltrationsprozesses mit Hilfe von Dichtemessungen überprüft. Die charakteristische Last (Belastung, bei der 63 % der Proben versagten) betrug 530 MPa für das Originalmaterial, 523,7 MPa, wenn das gleiche Material unter Vakuum infiltriert wurde, 481,4 MPa, wenn das gleiche Material unter Vakuum mit dem ursprünglich für das Spinell gedachten Glas infiltriert wurde, und 283,1 MPa für das gesinterte Spinell, welches mit dem zugehörigen Glas unter Vakuum infiltriert wurde. Eine deutliche Zunahme der Dichte konnte festgestellt werden, wenn der Glasinfiltrationsbrand unter Vakuum durchgeführt wurde. Weiterhin ergab eine In-vivo-Untersuchung hinsichtlich der Transluzenz bei unterschiedlichen Zahnstumpfarten eine relative Opazität von In-Ceram Alumina, während In-Ceram Spinell die Fähigkeit zeigte, die Farbe des Untergrundes anzunehmen. Beide Materialien wiesen einen generellen Mangel an Fluoreszenz auf.
Schlagwörter: Dentalkeramik, In-Ceram Alumina, In-Ceram Spinell, Biegefestigkeit, Transluzenz