MaterialkundeSeiten: 995, Sprache: DeutschWirz, J. / Schmidli, F. / Jäger, K.Von insgesamt über 500 abgeklärten, legierungsbedingten Ursachen pathologischer Reaktionen in der Mundhöhle von Patienten entfallen am meisten (40 %) auf goldreduzierte Legierungen. Sie gehören, gefolgt von den Palladium-Basislegierungen, zu den korrosionsanfälligsten innerhalb der Gruppe der vier edelmetallhaltigen Aufbrennlegierungen. Zehn Fallbeispiele zeigen stellvertretend für über 200 abgeklärte Fälle die typischen Korrosionsschäden an den üblichen Spaltlokalisationen. Aufgrund der Erkenntnisse aus den umfangreichen klinischen Abklärungen werden dem Praktiker für den Gebrauch von edelmetallhaltigen Legierungen gezielte Empfehlungen gegeben, um den Prothetikpatienten vor metallbedingten Schäden zu schützen.
Schlagwörter: Korrosionsresistenz, goldreduzierte Legierung, Spaltkorrosion, Lochfraß