ZahnerhaltungSeiten: 615, Sprache: DeutschMertz-Fairhurst, E. / Smith, D. / Williams, Jay E. / Sherrer, J. D. / Mackert jr., J. R. / Richards, E. E. / O'Dell, N. L.Das Ziel dieser klinishen Untersuchung war es herauszufinden, ob eine okklusale Karies ohne traditionelle Kavitätenpräparation und ohne Entfernung der kariösen Läsion durch eine ultrakonservative, versiegelte Kompositfüllung zum Stillstand kommen kann. Die Zahnpräparation wurde dabei ausschließlich auf eine Anschrägung beschränkt. Diese Füllungen wurden über 6 Jahre einerseits mit ultrakonservativen, versiegelten Amalgamfüllungen ohne extention for prevention und andererseits mit konventionellen, unversiegelten Amalgamfüllungen in der gewohnten Ausdehnung der extention for prevention verglichen. Die Karies wurde durch die ultrakonservativen, versiegelten Kompositfüllungen 6 Jahre lang aufgehalten. Die vollständige Versieglerretention war auf den versiegelten Amalgamfüllungen etwas geringer als auf den Kompositfüllungen, umgekehrt war die partielle Versieglerretention in der Gruppe der versiegelten Amalgamfüllungen höher. Die marginale Integrität war bei versiegelten Amalgamfüllungen signifikant höher als bei unversiegelten. Der Versiegler schützte die Seitenzahnkompositfüllung auch vor Verschleiß.
Schlagwörter: Fissurenversiegelung, Versieglerretention, Klasse-I-Läsion, Amalgamfüllung, Kompositfüllung