MaterialkundeSeiten: 1131, Sprache: DeutschWirz, J. / Schmidli, F. / Schaardt, St.Die Hybridprothese gilt heute als bevorzugtes prothetisches Therapiemittel für den älteren Patienten, bei dem sich das Gebiß im terminalen Zerfallsstadium befindet. Die bewährten hybridprothetischen Behandlungskonzepte mit natürlichen Restzähnen lassen sich ohne Einschränkung auch auf die implantatunterstützte Hybridprothetik übertragen, vorausgesetzt, den materialtechnischen Forderungen wird konsequent entsprochen. Die moderne Laserschweißtechnik und die neuen Titangußverfahren bieten heute die Möglichkeit, entweder aus vorfabrizierten Einzelteilen oder im Einstück-Gußverfahren biokompatible, lotfreie Halteelemente, insbesondere Steggerüste, zu fertigen. Auch für die Magnetverankerung von Implantatprothesen stehen heute biokompatible Produkte zur Verfügung. Somit kann auch der Forderung nach nur einem Metall oder einer Legierung in der Mundhöhle entsprochen werden.
Schlagwörter: Hybridprothetik, Titanguß, Titantechnologie, Wekstoffragen