ParodontologieSeiten: 955, Sprache: DeutschStädtler, P. / Hochwarter, A. / Mischak, I. / Vaclavik, F.Mit dem Peri-Probe-Gerät können die Sondierungstiefen elektronisch registriert und die Ergebnisse auf einem Streifendrucker ausgegeben werden. Die Vorteile der Peri- Probe liegen im konstanten Auflagedruck bei der Sondierung, in der Zeitersparnis durch die automatische Datenerfassung und in der Vermeidung von Übertragungsfehlern beim Mitschreiben durch die Assistenz. Um fetszustellen, ob die Messungen eines oder mehrerer Behandler reproduziert werden können, wurden von 2 Behandlern an 32 Patienten wiederholte Messungen mit dem Peri-Probe-Gerät durchgeführt. Die Doppelmessungen von Behandler A unterschieden sich im Mittel um 0,138 mm, die von Behandler B om 0,049 mm. Die Differenz der von beiden Untersuchern gemessenen Sondierungstiefen betrug 0,544 mm. Im statistischen Sinn konnte aber kein Behandler sein Ergebnis reproduzieren, und beide Untersucher kamen zum gleichen Ergebnis. Wenn Arzt bzw. Helferin die Peri-Probe verwenden, sollten in einer initialen Trainingsphase Doppelmessungen durchgeführt werden, um die Reproduzierbarkeit der Messungen zu verbessern.
Schlagwörter: Peri-Probe-Gerät, Parodontalbefund, Sondierungstiefen, reproduzierbares Messen, parodontale Taschen