Aktuelle MaterialkundeSeiten: 1833, Sprache: DeutschWirz, J. / Jäger, K. / Schmidli, F.Hunderte verschiedener Legierungen werden den Zahnärzten heute im Dentalhandel angeboten. Ein Großteil davon verfügt über eine zu geringe Biokompatibilität. Korrosions- produkte können in Abhängigkeit von ihrer toxischen Potenz und Menge auch primär Un- verträglichkeitserscheinungen bewirken, die oft einer anderen Ätiologie zugeschrieben werden. Toxische Metallionen üben eine ähnliche Wirkung auf das Parodontalgewebe aus wie Antigene, Enzyme und Toxine, die von Bakterien verursacht sind. Splittertests, AAS- Gewebeanalysen und REM/EDX-Darstellungen sind geeignete Verfahern, um die Zusammen- hänge zwischen quantitativer sowie qualitativer Korrosion und Gewebereaktion aufzuzeigen. Anhand von 5 klinischen Beispielen wird die Übereinstimmung dieser exakten Nachweis- methoden belegt.
Schlagwörter: Legierungen, Metallunverträglichkeit, Entzündungen, Korrosion, toxische Metallionen