OriginalarbeitSprache: DeutschIm Rahmen eines Screeningtestes wurden verschiedene Teilaspekte der psychisch-funktionalen Leistungsfähigkeit von 40 Probanden, nach einer intraoralen Leitungs- und Infiltrationsanästhesie, mit Hilfe eines speziellen Testverfahrens überprüft. Es wurden zwei verschiedene Lokalanästhetika (Articain und Mepivacain) in zwei unterschiedlichen Dosierungen (1,5 und 3,0 mg/kg/KG) randomisiert untersucht. Bei der statistischen Auswertung der Ergebnisse fanden sich bei fast allen Variablen der psychisch-funktionalen Leistungsfähigkeit statistisch signifikante Werte im Vergleich zu einer bekannten Normstichprobe. Dabei wurden von den anästhesierten Probanden im Vergleich zum Kollektiv der Normstichprobe meist bessere Testergebnisse erzielt. Lediglich beim Teilaspekt "Aufmerksamkeit" fanden sich Hinweise auf ein abgelenktes, irritiertes Arbeiten. Zwischen den verwendeten Lokalanästhetika und den angewandten Dosierungen waren keine statistisch signifikanten Unterschiede nachweisbar. Somit fanden sich keine Hinweise auf eine Beeinträchtigung der Fahrtauglichkeit, die allein auf das jeweilige Lokalanästhetikum zurück zu führen gewesen wären.