OriginalarbeitSprache: DeutschDie Randqualität eines Feinhybridkomposits (Arabesk Top) und eines neuen Füllungsmaterials auf Ormocer-Basis (Admira) in Klasse-II-Kavitäten wurde durch REM-Randanalyse und Farbpenetration überprüft. Beide Füllungsmaterialien wurden mit den dazugehörigen Zwei-Schritt-Haftvermittlern in der Total-Bonding-Technik verarbeitet. Jeweils die Hälfte der Testkavitäten war zervikal dentin- bzw. schmelzbegrenzt. Beide Restaurationssysteme zeigten eine geringe Randspaltbildung. Bei Arabesk Top betrugen nach Thermocycling die Anteile an kontinuierlichem Übergang an den zervikalen Schmelzrändern 91,9%, an den zervikalen Dentinrändern 96,3%. Bei Admira lagen die entsprechenden Werte bei 98,8% bzw. 93,1%. An den bukkalen und lingualen Schmelzrändern betrug der Anteil an kontinuierlichem Übergang bei Arabesk Top 83,5% bzw. 92,3% und bei Admira 98,7% bzw. 100%. Während die zervikalen Schmelzränder durch beide Restaurationssystem überwiedend farbstoffdicht versiegelt wurden, drang an allen Dentinrändern Farbstoff ein. Farbpenetration in die Tubuli wurde bei insgesamt 6 der 20 dentinbegrenzten Füllungen registriert. Die Ergebnisse zeigen, dass auch mit Zwei-Schritt-Haftvermittlern eine gute Randqualität von Klasse-II-Kompositfüllungen erreicht werden kann. Dabei zeigte das Restaurationssystem auf Ormocer-Basis tendenziell etwas günstigere Ergebnisse als das herkömmliche Feinhybridkomposit.