OriginalarbeitSprache: DeutschZiel dieser Untersuchung war es, den klinischen Befund vor und nach der Kariesexkavation mit den Werten der Laser-Fluoreszenz-Messung (Diagnodent#174) zu vergleichen. 60 Messpunkte im Fissurenrelief menschlicher Prämolaren und Molaren wurden im Hinblick auf die zu erwartende Kariesextension klinisch beurteilt. Nach anschließender Bestimmung der Laser-Fluoreszenz-Messwerte erfolgte eine Kariesexkavation zur Beurteilung der tatsächlich vorliegenden Kariesextension. Für die klinische Kariesdiagnostik vor der Exkavation ergaben sich als korrespondierende Laser-Fluoreszenz-Werte: 14 #17710 (Caries initialis), 29 #17717 (Caries superficialis) und 68 #17725 (Caries media). Alle Mittelwerte waren hierbei statistisch signifikant unterschiedlich. Basierend auf dem Exkavationsbefund ergaben sich für die neu zugeordneten Laser-Fluoreszenz-Messwerte: 11 #1775 (Caries initialis), 26 #17716 (Caries superficialis), 33 #17719 (Caries media) und 61 #17738 (Caries profunda). Diese Werte unterschieden sich weitgehend statistisch signifikant. Die vorliegende Untersuchung zeigt, dass bei höheren Laser-Fluoreszenz-Messwerten ein stärkerer Kariesbefall zu erwarten ist. Da die Sensivitität der Kariesdiagnostik durch die Laser-Fluoreszenz-Messung offenbar erhöht werden kann, stellt das System eine sinnvolle Ergänzung der klinischen Diagnostik dar.