OriginalarbeitSprache: DeutschIm Rahmen dieser In-vitro-Studie wurde das Randschlussverhalten von zahnfarbenen plastischen Füllungen in approximal dentinbegrenzten Klasse-II-Kavitäten analysiert. An 24 extrahierten menschlichen Molaren wurden okklusal-approximale Kavitäten präpariert, deren zerviko-approximaler Rand 1 mm unterhalb der Schmelz-Zementgrenze endete. Je sechs Kavitäten wurden mit den folgenden Adhäsivsystemen/Restaurationsmaterialien in Inkrementtechnik gefüllt: Bond-1 Flow-It/Alert (Gruppe I), Clearfil Liner Bond 2/ Clearfil AP-X (Gruppe II), Etch & Prime 3.0/Definite (Gr. III) sowie Solidbond/Solitaire (Gr. IV). Das Randschlussverhalten der Restaurationen wurde rasterelektronenmikroskopisch nach thermischer (5/55°C, 2500 Zyklen) und mechanischer (100 N, 500000 Zyklen) Belastung untersucht. Der Anteil perfekter marginaler Adaptation im Bereich der dentinbegrenzten Kavitätenränder betrug 92% (Gr. I), 98% (Gr. II), 97,5% (Gr. III) bzw. 79,8% (Gr. IV). Im Bereich der schmelzbegrenzten approximalen Füllungsränder ließ sich auf 91% (Gr. I), 98% (Gr. II), 98,5% (Gr. III) bzw. 43,6% (Gr. IV) der untersuchten Randlänge ein akzeptabler Randschluss feststellen. Die vorliegenden Resultate zeigen, dass mit den Materialien der Gruppen I-III unter den in dieser Studie gewählten Versuchsbedingungen auch in approximal dentinbegrenzten Klasse-II-Kavitäten eine belastungsstabile marginale Adaptation erzielt werden kann.