OriginalarbeitSprache: DeutschIn der vorliegenden Studie wurde die Struktur der Kavitätenwandoberflächen nach Klasse-V-Präparationen mit einem Er:YAG-Laser untersucht und mit den Ergebnissen bei konventionellem Vorgehen verglichen. An 40 frisch extrahierten Zähnen wurden je 2 Klasse-V-Präparationen mit dem KaVo K.E.Y Laser#174 bzw. mit rotierenden Instrumenten durchgeführt (Laser-Parameter: Schmelz: 300 mJ/2 Hz, Dentin: 200 mJ/2 Hz, Wasserkühlung: 1,5 ml/min). Für die histologische Untersuchung wurden 15 µm dicke Sägeschliffe angefertigt. Nach Laserbestrahlung waren im Dentin keine Karbonisierungszonen und Rissbildungen nachweisbar. Die Kavitäten waren mit einer ca. 10 µm bis 20 µm dicken Zone desintegrierten Dentins ausgekleidet. Im Schmelz traten Trümmerzonen mit einer Breite von ca. 20 µm bis ca. 100 µm und Rissbildungen auf. Die Oberflächen der Laserkavitäten müssen daher, um eine dichte Versiegelung der Kavität im Rahmen der Füllungstherapie erreichen zu können, mit Finierinstrumenten nachgearbeitet werden.