OriginalarbeitSprache: DeutschAn 80 Dentinproben wurde die Haftfestigkeit und das Randverhalten von Einflaschen-Haftvermittlern und zugehörigen Kompositen bestimmt. Ebenfalls wurde der Einfluss eines benetzungsfördernden Agens auf die Leistungsfähigkeit eines Adhäsives untersucht. Nach Aufteilung auf 5 Gruppen (n = 16) wurden die Dentinscheiben mit den folgenden Restaurationssystemen gefüllt: Syntac Single-Component/Tetric Ceram (SC), Optibond Solo/Prodigy (OS), Onestep/Bisfil P (ON), Aquaprep+Onestep/Bisfil P (AON), Tenure Quik/Marathon (TQ). Nach 24 Stunden Wasserlagerung wurden die Proben thermowechselbelasted (5/55°C, 1000 Zyklen) und folgend Epoxy-Replikas hergestellt. Die Haftkraft [MPa] der Originalproben wurde mittels des konisch modifizierten Extrusionsversuches ermittelt. Zur Bestimmung der marginalen Adaptation (Perfekter Rand, Randspalt [%]) wurden die Replikas im REM enstprechend den Kriterien der quantitativen Randananlyse vermessen. TQ zeigte die signifikant schlechteste marginale Adaptation und die niedrigesten Haftwerte. SC wies signifikant mehr Anteile an perfektem Rand und weniger Randspalten auf als ON, AON und TQ. Onestep zeigte bei Verwendung des Benetzungsförderers Aquaprep signifikant höhere Haftwerte und eine signifikant bessere Randsituation als ohne dieses Hilfsmittel. Es konnte kein signifikantert Zusammenhang zwischen marginaler Adaptation und Haftkraft ermittelt werden.