OriginalarbeitSprache: DeutschZiel dieser Studie war die Untersuchung von 26 demographischen, anamnestischen, klinischen, psychologischen/psychosozialen und okklusalen Faktoren, die mit dem Mißerfolg in der Initialphase der Schienenbehandlung von schmerzhaften kraniomandibulären Dysfunktionen (CMD) potentiell in Zusammenhang stehen könnten. Die Analyse wurde für 54 Patienten mit der CART-Methode ausgeführt, wobei sich die Schmerzintensität zu Behandlungsbeginn als der wichtigste Faktor für den Behandlungs(miß)erfolg erwies. Psychologische Faktoren (Somatisierung, Depression, Angst) bestimmten ebenfalls das Therapieergebnis. Im Vergleich der Zuordnung von Patienten mit einem Therapie(miß)erfolg, der durch das statistische Modell erfolgte, mit dem tatsächlich erreichten Therapieergebnis wurden 75% Sensitivität und 88% Spezifität erreicht. Schlußfolgerung: Psychologische bzw. psychosoziale Faktoren scheinen wesentlich das Behandlungsergebnis für schmerzhafte kraniomandibuläre Dysfunktionen zu bestimmen.