OriginalarbeitSprache: DeutschIn dieser In-vitro-Studie wurden die beiden keramischen Materialien Zirkondioxid-TZP (Metoxit AG, Thayngen) und In-Ceram (Vita Zahnfabrik, Bad Säckingen) hinsichtlich ihrer Dauerfestigkeiten nach DIN 50100 untersucht. Die Bestimmung der Dauerfestigkeit erfolgte an Biegeproben mit einem Mikrodefekt (Anriß) an der Oberfläche, der mit Hilfe von Knoop-Härteeindrücken erzeugt wurde. Dabei zeigte In-Ceram eine Dauerbiegefestigkeit von ungefähr 30% des Wertes der statischen Biegefestigkeit. Daraus läßt sich eine erhöhte Kerbempfindlichkeit ableiten, die sich auf die Indikation für weitspannige Seitenzahnbrücken auswirkt. Die Dauerfestigkeit von Zirkondioxid lag bei 50% des Ausgangswertes und übertraf In-Ceram in Hinblick auf die absoluten Dauerfestigkeitswerte um das Dreifache. Zirkondioxid-TZP besitzt damit hervorragende mechanische Eigenschaften zur Anfertigung von zahnärztlichen Restaurationen aller Art bei langer Erfolgsaussicht. Problematisch gestaltet sich allerdings derzeit noch die Herstellung des Zahnersatzes.