OriginalarbeitSprache: DeutschZiel dieser Untersuchung war der Vergleich verschiedener Applikationstechniken im Hinblick auf Vollständigkeit und Dichtigkeit einer Wurzelfüllung aus Kalziumhydroxid in genormten Kanallumina. Die mit sieben unterschiedlichen Methoden applizierte Paste konnte in ISO-genormten Kanallumina durch eine transparente Kunststoffschicht visuell beurteilt werden. Die Dichtigkeit der eingebrachten Füllung wurde unter Verwendung digitaler Röntgenaufnahmen und entsprechender Bildbearbeitung kontrolliert. Mit einer Wurzelfüllspirale, einem McSpadden-Compactor sowie nach Injektion und anschließender vertikaler Kondensation konnte eine Füllung über die gesamte Kanallänge erreicht werden. Im Röntgenbild wurde nach Applikation mti einer Injektionskanüle oder einer Wurzelfüllspirale die größte Dichtigkeit beobachtet (bei beiden Methoden nach zusätzlicher vertikaler Kondensation). Zur Applikation einer Kalziumhydroxidpaste in Wurzelkanallumina sollten eine Injektionskanüle und/oder eine Wurzelkanalfüllspirale verwendet werden. Eine vertikale Kondensation kann zur vollständigen Auffüllung des apikalen Kanalbereichs und zur zusätzlichen Verdichtung des Materials führen. Diese Effekte sind möglicherweise auch bei der Applikation anderer Pastenfüllungen (z.B. Chloropercha) zu erwarten.