OriginalarbeitSprache: DeutschIn der vorliegenden In-vitro-Studie wurde untersucht, in welchem Ausmaß die einzelnen Komponenten und Hilfsmittel der Anwendung von Kofferdam zu einer temporären Änderung der Zahnstellung führen und somit klinisch zur Veränderung des Approximalkontaktes beitragen. Hierzu wurde an einem geeigneten Modell eine mod-Kavität an Zahn 26 präpariert und jeweils der Abstand der Zähne 27 zu 35 vor und nach Kofferdamapplikation auf einer speziellen Meßschablone markiert und anschließend mikroskopisch vermessen. Die Meßwerte repräsentierten unterschiedliche Situationen unter Einfluß von Kofferdamgummi, Rahmen, Klammer, Anzahl der isolierten Zähne, Anzahl der Nachbarzähne, Wedjets, Holzkeilen und einzelnen Kombinationen. Die Untersuchung wies signifikante Zahnbewegungen durch Kofferdamanwendung nach, deren Ausmaß abhängig von den einzelnen Hilfsmitteln war. Die Verwendung von Holzkeilen zum Separieren der Zähne führte zu einer signifikanten Kompensation oder sogar zu einer Überkompensation dieses Effektes.