OriginalarbeitSprache: DeutschMit Hilfe eines modifizierten Extrusionsverfahrens wurden an 240 Proben vier Adhäsivsysteme der dritten und fünften Generation auf ihre Langzeitdentinhaftung überprüft. Nach 24h Wasserlagerung und Temperaturwechselbelastung sowie 365 Tagen Lagerung und thermischer Wechsellast wurden die Verbundfestigkeiten zum Dentin bestimmt. Initial zeigte sich keine negative Beeinflussung der Non-Total-Etching-Adhäsive durch 15s Ätzen mit Phosphorsäure. Solobond Plus#174 und Syntac#174 Single Component#174 zeigten signifikant höhere Haftfestigkeiten (p = 0,05). Nach 30s Ätzen zeichnete sich für A.R.T. Bond#174 und Syntac#174 eine Verminderung der Haftwerte ab (p = 0,05). Nach einjähriger Lagerung war für die Adhäsivsysteme A.R.T. Bond#174 und Syntac#174 kein Abfall der Haftwerte feststellbar, bei den Adhäsiven Syntac#174 Single Component#174 und Solobond Plus#174 jedoch fielen die gemessenen Haftungen nach 30s Ätzung signifikant ab (p = 0,05). Generell streuten die Einjahresergebnisse mehr. Diese Resultate lassen den Schluß zu, daß bei Adhäsiven, die primär ohne Dentinätzung verarbeitet werden, bei mehr als 15s Ätzen die Gefahr einer hydrolysebedingten Beeinträchtigung des Langzeitverbundes besteht.