OriginalarbeitSprache: Deutsch108 Patienten mit Prothesenunverträglichkeit wurden untersucht und behandelt. Der Grad der Beschwerden wurde dabei mit Hilfe der visuellen Analogskala gemessen. Nach durchschnittlich 3 Jahren wurden diese Patienten erneut untersucht und der Erfolg der Behandlungsmaßnahmen überprüft. Bei der Erstvorstellung erreichten die Beschwerden der Patienten auf der visuellen Analogskala einen Median von 75, bei der Nachuntersuchung einen Median von 11, d.h. einen Rückgang der Beschwerden um 85,3 %. Wurden funktionell-irritative Mängel am Zahnersatz beseitigt und Werkstoffunverträglichkeiten behandelt, nahm die Intensität bezüglich des Medians um 87,5 % ab. Der größte Erfolg trat bei Patienten ein, die entsprechend der multifaktoriellen Ursachen bereit waren, sich neben der zahnärztlichen auch einer allgemeinmedizinischen Behandlung zu unterziehen. In dieser Gruppe erreichte der Rückgang der Beschwerden hinsichtlich der Medianwerte 93,8%.