OriginalarbeitSprache: DeutschFür den klinischen Langzeiterfolg einer Füllung ist die Randdichte ein wichtiger Parameter. An vier unterschiedlichen Präparationsformen wurde geprüft, ob die Dichtigkeit von Klasse-V-Füllungen im Dentin durch eine gezielte Ausnutzung der Schrumpfungsvektoren bei der Lichtpolymerisation in Abhängigkeit vom Kavitätentyp und Verwendung eines Dentinhaftmittels verbessert werden kann. Dazu wurden 64 zylindrische Klasse-V-Kavitäten (#248: 3 mm, Tiefe: 2,5 mm) ins Wurzeldentin präpariert und bei je 16 Kavitäten folgende Modifikationen durchgeführt: zirkuläre Anschrägung, Unterschnitt und zirkuläre Anschrägung mit Unterschnitt. Die Hälfte der Kavitäten jeder Gruppe wurde mit einem Dentinhaftmittel behandelt (jeweils n = 8) und alle Kavitäten mit einem inhomogenen Mikrofüllerkomposit gefüllt. Nach Temperaturwechselbelastung wurde ein Farbstoffpenetrationstest durchgeführt und die Füllungen an der Oberfläche und fünf horizontalen Schichten zirkulär mit Hilfe eines Goniometerokulars auf ihre Dichtigkeit untersucht. Die Anwendung des Dentinhaftmittels erhöhte die Dichtigkeit der Füllungen. Die rechtwinklige Präparation mit Unterschnitt führte zu den dichtesten Füllungen.