QZ - Quintessenz Zahntechnik, 05/2015

Nach verschiedenen Versuchen, Zähne oder Zahnwurzeln als wurzelidentische Implantate durch Verfüllen der Alveolen, Doublierung und Kopierfräsen umzusetzen, ist mit der Einführung von 3-D-Röntgendaten in der Diagnostik und der CAD/CAM-Fertigung der Implantatkörper ein neues Kapitel der wurzelidentischen Implantate aufgeschlagen worden, das sowohl Titan-, Hybrid- und Zirkonoxidimplantate sowie in Zukunft auch Kunststoffimplantate möglich macht. Der vorliegende Artikel beschreibt das planerische, fertigungstechnische, implantologische und prothetische Vorgehen bei wurzelidentischen Implantaten nach dem Replicate™-Prinzip. Schlagwörter: Wurzelidentische Implantate, Hybridimplantat, Implantatplanung, DVT, CAD/CAM, Frästechnik, Titan, ZrO2-Keramik, Keramiklötung, Sofortimplantation, prothetische Versorgung, Vollkeramik, Adhäsivtechnik

Der vorliegende Beitrag stellt Sets mit Referenzmodellen vor, die das Erstellen eines perfekten Wax-ups ermöglichen. Die Referenzmodelle gibt es für Veneers, Front- und Seitenzähne, sie bieten Kommunikationsmittel für den Zahnarzt, den Zahntechniker und den Patienten. Es werden Zahnformen, Zahnstellungsschlüssel und Oberflächentexturschlüssel an Beispielen vorgestellt. Schlagwörter: Wax-up, Texturschlüssel, Oberflächentextur, Zahnstellungsschlüssel, Zahnform, Veneer, Referenzmodell

Der Autor arbeitet in der Doppelkronen-Technik seit mehr als fünfzehn Jahren mit keramischen Halteelementen und gehört zu den Wegbereitern dieses Konzeptes. Die konischen Primärteile finden ihren Haltekraft über Feingoldmatrizen (Weigl-Protokoll). Dieser Artikel stellt ein Update 2015 dar. Es werden grundlegende Parameter in Erinnerung gerufen und dem Leser eine aktuelle Standortbestimmung gegeben. Anhand einer Musterdarstellung wird das "Ur"-Konzept mit seinen Besonderheiten figuriert und danach anhand eines Patientenfalles das zahntechnische Protokoll im Jahr 2015 dargestellt. Schlagwörter: abnehmbarer Zahnersatz, Halteelement, Vollkeramik, Implantate, Doppelkronen, Zirkonoxid, Primärkrone, Sekundärkrone, Galvanokappen, Tertiärgerüst, intraorale Verklebung

Ein Patient, der eine Zahnarztpraxis betritt, hegt in diesem Moment auch Erwartungen in ästhetischer Hinsicht. Die Zahl der Patienten, die sich unabhängig davon, ob gesundheitliche Probleme vorliegen oder nicht, mit dem Wunsch nach einer verbesserten Ästhetik ihres Lächelns an das zahnärztliche Team wenden, ist heute groß. In dieser Situation muss der Zahnarzt die Bedürfnisse des Patienten erkennen, verstehen und auch mit ihm teilen können. Schlagwörter: Digitales Lächeln, vielfältige Anwendungen, festsitzender/adhäsiv befestigter/implantatgetragener/herausnehmbarer Zahnersatz, Technologie und Kommunikation, Vereinfachung täglicher Arbeitsabläufe

Beim betagten Patienten ist aufgrund von Kieferkamm-atrophie und vom Patienten nicht erwünschtem oder zu risikoreichem Knochenaufbau oftmals eine festsitzende Versorgung nicht mehr möglich. Hier bieten herausnehmbare, Locatoren retinierte Suprakonstruktionen eine in vielerlei Hinsicht überzeugende Alternative. Aufgrund neuer Werkstoffe, wie dem PEEK-basierten, biokompatiblen BioHPP, lässt sich die Tertiärstruktur gewebefreundlich und gewichtsreduziert gestalten. Schlagwörter: Locator, Alterszahnmedizin, herausnehmbarer Zahnersatz, Implantatprothetik, PEEK, BioHPP, Thermoplast