QZ - Quintessenz Zahntechnik, 06/2009

Der Fallbericht stellt die komplexe Rehabilitation multipler Zahnhartsubstanzdefekte mit Vollkeramik und Komposit bei einem jungen Patienten dar. Durch eine enge Zusammenarbeit zwischen Patient, Zahnarzt und Zahntechniker konnte die exakte Festlegung und Realisierung des Behandlungsziels erreicht werden. Als effiziente Hilfsmittel für die Kommunikation, die Entscheidungsfindung und die anschließende Präparation erwiesen sich das Wax-up, eine diagnostische Schablone sowie modifizierbare Provisorien. Schlagwörter: Multiple Zahnhartsubstanzdefekte, Komposit, Vollkeramik, Ästhetik

Die große Mehrheit der Patienten hat in ihrem gesamten Leben keine Schwierigkeiten mit restaurativen Dentalwerkstoffen. In den seltenen Fällen jedoch, in denen sogar Unverträglichkeitsreaktionen gegen viele allgemein übliche Materialien auftreten, ist die therapeutische und technische Kompetenz umso mehr gefragt. Kommen extreme Anforderungen wie eine besonders große Brückenspanne hinzu, bewegt man sich schnell im Grenzbereich zwischen festsitzenden und herausnehmbaren Restaurationen. Wie eine geeignete Lösung aussehen kann, wird im Folgenden anhand eines Beispiels beschrieben. Schlagwörter: Biokompatibilität, multiple Unverträglichkeit, Zirkoniumdioxid, bedingt herausnehmbarer Zahnersatz, Teleskopbrücke

Die vorliegende Studie untersuchte die Verschleißfestigkeit von zwei verschiedenen Prothesenzahnmaterialien in vivo an zwei Patientengruppen. Das eine Zahnmaterial bestand nur aus gefülltem PMMA (SR Postaris DCL), das andere aus einem nanogefüllten Komposit (NFC). Die klinischen Studien wurden an drei Zentren durchgeführt. Für beide Materialien wurden Totalprothesen gefertigt; 19 Probanden erhielten das gefüllte DCL-Material, 10 das nanogefüllte Komposit-Material. Nach Eingliederung sowie nach 12 Monaten wurden von den Seitenzähnen Abformungen der Prothesen genommen, die mit Superhartgips ausgegossen wurden. Nach dem Scannen der Modelle mittels Lasertechnologie wurden die Modelle überlagert. Der maximale vertikale Verlust (µm) wurde für jeden Seitenzahn berechnet. Schlagwörter: Prothesenzähne, Verschleißfestigkeit, in vivo, nanogefülltes Komposit, DCL

Der Wunsch nach schönen, festen Zähnen und nach einer möglichst schnellen Versorgung bzw. Wiederherstellung steht bei vielen Patienten im Vordergrund bei einer Versorgung. Im folgenden Beitrag wird ein Behandlungskonzept "teeth in one day" vorgestellt, das es ermöglicht, einen Patienten sofort mit einer provisorischen Kunststoffbrücke und langfristig mit einer speziellen Zirkoniumdioxidbrücke zu versorgen, der so genannten "Landsberger Brücke". Schlagwörter: Zahnloser Kiefer, Implantatprothetik, Vollkeramik, Zirkoniumdioxidgerüst, Verblendschalen, Komposit, Okklusion, bedingt abnehmbare Brücke

Dieser Bericht befasst sich mit dem Konzept der Gestaltung von Frontzähnen per CAD durch Einbeziehung gespiegelter morphologischer Informationen des jeweiligen kontralateralen Zahnes. Mithilfe einer digitalen dreidimensionalen Zahnbibliothek wurden ipsilaterale Zähne automatisch gespiegelt, rotiert und verschoben, sodass sie die Stelle der kontralateralen Zähne einnahmen. Zur Beurteilung der Ergebnisse einer solchen Rekonstruktion wurden (1) die dreidimensionale Ähnlichkeit mithilfe eines 3D-Ähnlichkeitsmaßes bestimmt, (2) die Relationen zu den Nachbarzähnen und Antagonisten vermessen und (3) die rekonstruierte Situation durch Fachleute subjektiv bewertet. Schlagwörter: CAD, Frontzahnrekonstruktion, gespiegelte morphologische Information, 3D-Messung, visuelle Bewertung, Ästhetik

Das Multimediaprogramm Dental Explorer 3D ist eine neue Art visualisierter Patientenberatung für den Zahnarzt und den Zahntechniker. Der Autor stellt in seinem Beitrag den mit dem Projektteam entwickelten Dental Explorer 3D vor und erläutert dessen Anwendungsmöglichkeiten in der Patientenberatung, in der Zusammenarbeit zwischen Zahnarzt und Zahntechniker und in der Aus- und Weiterbildung. Schlagwörter: Dental Explorer 3D, Kommunikation, Patientenberatung