EditorialSeiten: 3, Sprache: DeutschLeontiev, WadimBlick unter den ZahnfleischrandFokusSeiten: 8-13, Sprache: DeutschSchröder, Mario / Lange, Marvin / Jung, Sascha NiklasMarathon statt SprintDie Therapie der Parodontitis, einer durch bakterielle Zahnbeläge ausgelösten entzündlichen Zerstörung des Zahnhalteapparats, erfordert in vielen Fällen ein umfassendes und komplexes Behandlungskonzept. Neben der eigentlichen parodontalen Behandlung ist oft auch das Einbeziehen anderer zahnmedizinischer Fachrichtungen erforderlich. Außer der Erfahrung des Behandlers ist vor allem die Compliance der Patienten (= Patientenmitarbeit) ein wesentlicher Faktor für den langfristigen Erfolg der Therapie, deren Ziel es ist, stabile parodontale Verhältnisse zu erreichen. Die systematische Parodontitistherapie (PAR-Therapie) beinhaltet neben Maßnahmen zur Verbesserung der individuellen Mundhygiene (Plaquekontrolle) durch Mundhygienetraining (MHT) in erster Linie die Entfernung der supra- und subgingival liegenden Beläge. Auch die langfristige Weiterbetreuung im Rahmen einer unterstützenden Parodontitistherapie (UPT) mit regelmäßigen Recallterminen ist äußerst wichtig.
FokusSeiten: 14-19, Sprache: DeutschEngel, Anne Sophie / Graetz, Christian / Rabe, JohannaEine ÜbersichtEin wesentliches Ziel der zahnärztlichen Therapie ist es, den lebenslangen Erhalt der natürlichen Zähne in einem gesunden, funktionell und ästhetisch akzeptablen, schmerzfreien Zustand zu ermöglichen. Dies scheint bei entsprechender parodontaler Entzündungsfreiheit möglich, allerdings gehört die Parodontitis zu den häufigsten chronischen Erkrankungen in Deutschland und kann unbehandelt zum Zahnverlust führen. Gerät die Ökologie der Mundhöhle in Unordnung und entgleist das ansonsten ausbalancierte Verhältnis von oralem Biofilm und Körperabwehr, kann sich aus einer reversiblen Gingivitis eine irreversible, also nicht rückgängig zu machende, Parodontitis mit Attachmentverlusten entwickeln. Die derzeit wirksamsten Therapie- und Präventionsstrategien setzen nach wie vor auf die mechanische Entfernung des oralen Biofilms und seiner mineralisierten Folgeerscheinungen1.
FokusSeiten: 20-21, Sprache: DeutschDommisch, HenrikEine AussichtAufgepasst: Ende 2017 wurde die aktuelle Klassifikation der Parodontalerkrankungen im Rahmen eines World Workshops in Chicago intensiv überarbeitet. Warum die inzwischen 18 Jahre gültige Klassifikation bald Geschichte sein wird, erfahrt ihr hier. Prof. Henrik Dommisch, Vorstandsmitglied der DG PARO und Workshop-Teilnehmer, berichtet der Qdent vom Zwischenstand der Arbeit an der neuen Klassifikation.
FokusSeiten: 22-24, Sprache: DeutschWölber, Johan / Tennert, ChristianWas bedeutet das klinische Bild einer Gingivitis für den behandelnden Zahnarzt? Geprägt durch die plaqueorientierten Studien und derzeitigen Therapiekonzepte wahrscheinlich einen "Mangel" an Mundhygiene. Doch dieses Bild scheint vor dem Hintergrund neuerer Erkenntnisse aus dem Bereich der Parodontologie und Ernährungsmedizin nicht mehr haltbar (ökologische Plaquehypothese). Klinische Studien konnten inzwischen zeigen, dass Patienten unter veränderten Ernährungsbedingungen signifikant weniger Gingivitis zeigen - und das bei gleich viel oder sogar mehr Zahnbelag1,2. Aus Sicht der Ernährungsmedizin würde die Gingivitis also eher bedeuten: das zu geringe oder übermäßige Vorhandensein bestimmter Nährstoffe!
FokusSeiten: 26-29, Sprache: DeutschSeltmann, RalfTraining am InterdentalraumFür die mechanische Reinigung der Approximalräume stehen verschiedene Hilfsmittel zur Verfügung. Interdentalbürsten (IDB) können den Biofilm auch von konkaven Flächen gut entfernen. Damit sind sie in ihrer Gründlichkeit anderen häuslichen Hilfsmitteln überlegen. Bei ihrer Auswahl und Anwendung kommt es aber auf Details an. Richtig eingesetzt und professionell instruiert sind sie für viele das Mittel der Wahl.
StatistikSeiten: 30, Sprache: DeutschFacts zum SammelnSeiten: 31, Sprache: DeutschDobbertin, MaximilianUni-PorträtSeiten: 32-34, Sprache: DeutschNiestroj, AndreasZahnmedizin und der Einfluss von FruchtgummiBonn ist eine großartige Studentenstadt für alle, die sich mit dem Charme der "alten" Bundeshauptstadt anfreunden können und sich nicht nach der großen, neuen Hauptstadt sehnen. Man trifft dort auf viele gut gelaunte Studenten - spätestens im HARIBO Store läuft man sich über den Weg. Die Stadt hat ein tolles Flair und befreit ein ums andere Mal aus dem "Zahni-Stress".
RatgeberSeiten: 35-37, Sprache: DeutschHeyne, VolkerEine sinnvolle AbsicherungDer Vermieter fordert eine ungerechtfertigte Mieterhöhung? Die Krankenkasse wirft eine unwirtschaftliche Verordnungsweise vor? Der Führerschein steht in Gefahr eingezogen zu werden? Streitigkeiten mit Handwerkern im Zuge eines Praxisausbaus können nicht geklärt werden? Im Laufe des (Berufs-)Lebens entstehen viele Situationen, in denen grundsätzlich zu überlegen ist, einen guten Anwalt zu engagieren. Recht haben und Recht bekommen ist mittlerweile leider auch in Deutschland immer mehr eine Frage des finanziellen Backgrounds.
RatgeberSeiten: 38-40, Sprache: DeutschRose, SusannePositionierung und MarkenbildungKeine Frage, Zahnarztpraxen gibt es heute fast wie Sand am Meer und der Wettbewerb um attraktive Patienten nimmt stetig zu. So ungern es Mediziner hören mögen: Fachkompetenz und Qualität sind oft nicht mehr ausreichend, um Patienten zu erreichen und zu binden. Die Praxis mit einem unverwechselbaren Profil am Standort zu etablieren und eine ganz bestimmte Patientenklientel an sich zu binden, kann zum entscheidenden Wettbewerbsvorteil werden.
RatgeberSeiten: 42-44, Sprache: DeutschJäger, Johannes / Dobbertin, MaximilianAm 25. Mai 2018 ist die neue Datenschutzgrundverordnung der EU (DSGVO) in Kraft getreten. Das bedeutet für Berufsgruppen, die mit sensiblen personenbezogenen Daten arbeiten, ein Umdenken sowie Anpassen der Workflows und Sicherheitsstandards. Die DSGVO legt außerdem Wert darauf, dass nur die minimal notwendigen Daten abgefragt und gespeichert werden. Auch müssen sie sachlich richtig und aktuell vorliegen, andernfalls gehören sie gelöscht. Besonderes Augenmerk legt die Verordnung auf die angemessene Sicherheit der Daten. Schließlich soll kein Dritter unbefugt Zugang erlangen.
RatgeberSeiten: 45-47, Sprache: DeutschWittig, AndreasGutes Sehen ist die grundlegende Voraussetzung für die Ausübung qualitativ anspruchsvoller Zahnheilkunde. So werden an das Sehvermögen von Zahnärzten und Zahntechnikern hohe Anforderungen bei den unterschiedlichsten Tätigkeiten gestellt: sei es bei der klinischen Befunderhebung, der Anfertigung von Restaurationen sowie deren Kontrolle vor und nach der Eingliederung.
Da das menschliche Auge jedoch nur ein begrenztes Auflösungsvermögen besitzt, lassen sich viele Tätigkeiten in der Zahnheilkunde ohne eine vergrößernde Sehhilfe kaum bewerkstelligen.
Zahnmedizin InternationalSeiten: 48-51, Sprache: DeutschLi, HaoranMeine Famulatur in BolivienEine grandiose Reise, ein wunderbares Erlebnis, ein großes Abenteuer: Es fällt mir schwer, meine Erfahrungen in Südamerika mit einem passenden Adjektiv auszudrücken. Von der malerischen Schönheit Boliviens auf dem Salar, der größten Salzwüste der Welt, bis zu den erschreckenden Arbeitsbedingungen in der Silbermine in Potosí - wer nach Bolivien reist, sollte Abenteurer sein. Auf dieser Expedition fehlte nichts, was das Herz eines Adrenalinjunkies wie mich begehrt. Ich fühlte mich in dem multiethnischen Land willkommen, frei und respektiert. Diese wunderbare Zeit möchte ich mit euch teilen.
UnterwegsSeiten: 52-54, Sprache: DeutschGeiken, Antje / Bielfeldt, Jule / Holtmann, Louise / Woeste, SirkaProphylaxe für geflüchtete Kinder in KielIm Laufe der letzten Jahre kamen vermehrt Menschen auf der Flucht vor Gewalt und Krieg nach Deutschland. Zu den Schutzsuchenden gehören auch viele Kinder. Für diese Kinder ist es wichtig, in ihrem neuen Leben Hilfe zu erhalten, um ihnen so eine bessere Zukunft zu ermöglichen. Unser Projekt versucht, einen kleinen Beitrag dafür zu leisten.
MarktplatzSeiten: 56, Sprache: DeutschEventsSeiten: 57, Sprache: DeutschAutoren dieser AusgabeSeiten: 59, Sprache: Deutsch